Spammer gehen immer raffinierter vor, um Aufmerksamkeit für ihre lästigen Mails zu bekommen. Gehört der gefälschte Header inzwischen zum guten Ton in der Spammer-Szene, werden nun auch Adressberechnung und Betreffzeilenänderung sowie diverse HTML-Tricks angewandt, um einfache Filterprogramme zu umgehen und in Firmennetzwerke einzudringen.
Der Vice President von Surfcontrol, David Jones, geht davon aus, dass inzwischen wahre „Gangs“ entstanden seien, die sich in diesem Bereich tummeln: „Die Gangs werden für jede E-Mail-Adresse und für jede Antwort via Website-Formular bezahlt, wobei niedrigere Antwortquoten und einfache Filterprogramme tatsächlich noch mehr Spamming auslösen können“, so Jones. Die Tricks der Spam-Gangs beinhalteten unter anderem auch das Versenden von Spam-Mails in kleineren Mengen, womit sie einer Entdeckung durch die üblichen, seitens der ISPs angewendeten Mechanismen zur Identifizierung von Junk-E-Mails entgingen.
Laut der Internet-Forscherin Monica Whitty werden immer mehr Firmen-Mitarbeiter von Werbe-Mails belästigt: 75 Prozent hätten bereits Spam bei der Arbeit erhalten, 49 Prozent der Mitarbeiter nicht jugendfreie E-Mails. Laut Whitty würden es 63 Prozent der Mitarbeiter begrüßen, wenn anstößiges Material aus ihren E-Mails gefiltert würde.
Jährlich gingen durch Spam pro Mitarbeiter rund 960 Dollar an Produktivität verloren. Die Gesamtmenge von Spam-Mails verdoppele sich alle sechs Monate, bis zu 50 Prozent der Spam-Inhalte seien rechtswidrig oder nicht jugendfrei. Weltweit würden jeden Tag zehn Milliarden Spam-Mails verschickt.
ZDNet hat die wirkvollsten Programme gegen Spam in einem Downloads-Weekly zusammengefasst.
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