Der Telekomausrüster Nortel Networks (Börse Frankfurt: NNT) hat heute seine Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2003 auf den Tisch gelegt. Demnach ist der Kanadier nach zwölf Quartalsverlusten in Folge erstmals wieder überraschend in die Gewinnzone zurückgekehrt. Grund für diese Wendung waren weitere Kostensenkungen. Den vorliegenden Zahlen nach konnte der Netzwerkausrüster mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar einen Gewinn von 54 Millionen Dollar oder einem US-Cent je Aktie erzielen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres meldete das Unternehmen zwar noch einen Umsatz von 2,91 Milliarden Dollar, doch der Verlust lag bei 841 Millionen Dollar oder 26 US-Cent je Anteilsschein. Finanz-Analysten waren von durchschnittlich 2,32 Milliarden Dollar Umsatz ausgegangen. Zum Quartalsende verfügt das Unternehmen noch über vier Milliarden Dollar in bar.
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir ein Quartal früher in die Profitabilität zurückgekehrt sind, als angestrebt“, konstatierte Nortel-Chef Frank Dunn. Man wolle weiter die technologische Führungsposition und das Produktportfolio nutzen, um ihre Kunden mit passenden Lösungen zu unterstützen. Außerdem werde man an einer Verbesserung der Positionierung im Markt sowie der finanziellen Performance arbeiten.
Für das laufgende Jahr rechnet Nortel gegenüber dem Vorjahr mit einem weiter leicht abflachenden Markt für Telekomausrüstungen. Die Prognose basiert auf der schwachen Weltwirtschaftslage und den politischen Unsicherheiten, die die Investitionslust der Kunden bremse. Aufgrund dieser Einschätzung rechnet der Konzern im laufenden Dreimonatszeitraum mit etwa den gleichen Zahlen wie im ersten Quartal des Jahres.
Kontakt: Nortel Networks, Tel.: 001703/712833 (günstigsten Tarif anzeigen)
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