Weil sich Halbleiter in Asien wieder deutlich besser verkauft haben, ist der japanische Elektronikkonzern Toshiba in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Nettogewinn belief sich für das im März endende Geschäftsjahr 2002/2003 auf 18,5 Milliarden Yen (rund 140 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Tokio mitteilte.
Im vorausgegangenen Geschäftsjahr hatte Toshiba noch einen Nettoverlust von 254 Milliarden Yen ausgewiesen. Für das laufenden Geschäftsjahr erwartet der Hightech-Riese demnach einen weiteren Gewinnanstieg auf mehr als 40 Milliarden Yen. Der Umsatz habe im vergangenen Jahr um knapp fünf Prozent auf 5660 Milliarden Yen zugelegt, hieß es weiter.
Dabei konnte Toshiba auf dem asiatischen Markt mit einem Umsatzplus von 27 Prozent die deutlich höchste Zuwachsrate verbuchen. „Die gestiegene Nachfrage der Verbraucher nach Digitalgeräten und das Wirtschaftswachstum in Asien“ hätten den Verkauf von Halbleitern und elektronischen Geräten angekurbelt, sagte der stellvertretende Toshiba-Chef Kiyoaki Shimagami.
Beim Gewinn habe neben dem guten Halbleitergeschäft vor allem das Restrukturierungprogramm des Konzerns positiv gewirkt. Toshiba hatte im vergangenen Jahr angekündigt, durch 11.000 Stellenstreichungen und Rationalisierungen seine Kosten um 180 Milliarden Yen nach unten zu drücken.
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