Regulierungsbehörde genehmigt einfachen Aufschlag im Ortsnetz

Telekom-Konkurrenten im Ortsnetz müssen künftig bei Call-by-Call und Preselection im Ortsnetz einen einfachen Zuschlag in Höhe von 0,4 Cent zahlen. Die Regulierungsbehörde genehmigte am Dienstag in Bonn den Aufschlag. Beantragt hatte die Telekom (Börse Frankfurt: DTE) allerdings einen höheren Zuschlag von zwei Mal 0,3 Cent für Call-by-Call.

Außerdem wurde der Telekom die geforderte Erhöhung der Entgelte für Zusammenschaltungen bei Ferngesprächen und Interneteinwahl verweigert. Ein entsprechender Antrag der Telekom sei abgelehnt worden, erklärte der Präsident der Behörde, Matthias Kurth. Die Regelung gelte bis 30. November. Zudem sinkt der monatliche Mietpreis für die so genannte letzte Meile zwischen Telefonnetz und Endkunde ab 1. Mai von derzeit 12,48 Euro auf dann 11,80 Euro.

Damit müssen die Telekom-Konkurrenten für einen Direkt-Zugang zum Kunden weniger Geld an die Deutsche Telekom zahlen. Diese hatte einen Preis von 17,40 Euro beantragt. Der Preis gilt laut Regulierungsbehörde bis zum 31. März 2005. Kurth sprach von einem „sachgerechten und kostenorientierten Preis“.

ZDNet.de Redaktion

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