IBM (Börse Frankfurt: IBM) wird vermutlich noch heute seinen ersten Itanium 2-Server ins Rennen schicken. Es handelt sich um den mit vier Prozessoren bestückten x450. Als Chipset kommt IBMs Enterprise X Architecture (EXA) zum Einsatz. Bis Ende des Jahres soll der Server auf 16 Wege ausgebaut werden.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der IBM-IT Systems Architect Klaus Gottschalk dem Itanium 2 noch zur CeBIT im März eine Absage erteilte: Zum einen sei „die CPU unserer Wahl der Power-Chip“. Zum anderen, und das wiege schwerer, sei die Nachfrage der Kunden eher flau: „Wir bieten keine Systeme mit dem Itanium 2 an, weil wir keinen Demand dafür ausmachen können“, berichtete übereinstimmend Ingolf Wittmann, Technical Director System Sales bei IBM, damals in Hannover. „Ich denke, der Chip ist zu teuer.“
Nun hat es sich IBM also anders überlegt: Der x450 soll in exklusiven Bereichen zum Einsatz kommen – etwa um riesige Datenbanken zu hosten, so Deepak Advani, Vice President der xSeries Server-Reihe. „Wir picken uns die Applikationen heraus, die für den Kunden den größten Nutzen versprechen“, so Advani. Seinen Angaben zufolge wird der kommende 16 CPU-Server Intels (Börse Frankfurt: INL) Itaniums der dritten Generation, den Itanium 2 6M, Codename „Madison“, sowie die zweite Generation der Enterprise X Architecture einsetzen. Diese überarbeitete EXA-Version soll auch im kommenden x445 mit 32 Xeon-Prozessoren zum Zuge kommen.
Die xSeries nutzt traditionell Intels Xeon- sowie Itanium-Chips, die p- und iSeries dagegen setzt bekanntlich auf den Power4 und seine Nachfolger. Die zSeries Mainframe-Serie wiederum nutzt hauseigene Highend-CPUs. Der Analyst Peter Kastner von der Aberdeen Group sieht dabei den Xeon im Vorteil: Systeme mit dem vergleichsweise billigen Serverchip werden Big Blue in den kommenden fünf Jahren wohl den größten Gewinn bescheren. „Allerdings besteht kein Zweifel, dass Itanium-Maschinen immer mehr Marktanteile für sich beanspruchen werden.“
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