Das finanziell ins Straucheln geratene TK-Unternehmen Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) hat sich nach monatelangen Verhandlungen mit E-Plus über den Verkauf des UMTS-Netzes geeinigt. Große Probleme gibt es jedoch mit dem Betriebsrat, berichtet die „Financial Times Deutschland“ und beruft sich dabei auf Quellen aus den Verhandlungskreisen. Demnach liege ein komplett ausgearbeiteter Vertrag zwischen den Büdelsdorfen und der KPN-Tochter (E-Plus) vor.
Mobilcoms Großaktionär, France Telecom, soll den Vertrag bereits abgesegnet haben. Der Aufsichtsrat von Mobilcom wird laut dem Blatt noch heute Nachmittag über den Verkauf des 3G-Netzes für 20 Millionen Euro abstimmen. „Wir bringen das jetzt unter Dach und Fach“, zitiert die Zeitung ein Aufsichtsratsmitglied.
Dennoch – ganz so glatt wird die Übernahme jedoch nicht werden. Mobilcom und E-Plus drohen Klagen der 120 Mitarbeiter der Mobilcom-Tochter Multimedia (MCM), in der das UMTS-Netz samt Lizenz gebündelt sind. Den Mitarbeitern habe man bereits zu Unrecht gekündigt, kritisiert ein Betriebsrat. Mobilcom wolle das Netz als Vermögensteil verkaufen und damit einen so genannten „Betriebsübergang“ verhindern.
Bei einem solchen müsste das Unternehmen die Gehälter der MCM-Mitarbeiter ein Jahr lang weiterzahlen. „Mit dem Verkauf des Netzes wird der Betriebszweck der MCM verkauft“, empört sich der Mobilcom-Betriebsrat. Zudem führe E-Plus das Geschäft fort. „Das ist ein klassischer Betriebsübergang. Kündigungen sind damit ein Jahr lang nicht gestattet“, sagte er. „Ab nächster Woche wird hier Blut fließen“, zitiert die Financial Times das Betriebsratsmitglied.
Kontakt: Mobilcom, Tel.: 01805/2044 (günstigsten Tarif anzeigen)
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