Ixos tritt in die Fußstapfen von Worldcom: Das Unternehmen hat heute bekannt gegeben, dass „in der Vertriebsregion Belgien Unregelmäßigkeiten festgestellt“ worden seien. Im Klartext: Die Software-Firma aus Grasbrunn bei München muss wegen einer Bilanzfälschung ihre Jahreszahlen korrigieren. Zurückzuführen seien die falschen Zahlen „auf das Fehlverhalten eines einzelnen Vertriebsmitarbeiters“.
Dieser habe insgesamt sechs Kundenaufträge gefälscht. Das habe zur Folge, dass in der zweiten Geschäftsjahreshälfte 2001 / 2002 ein überhöhter Lizenzumsatzausweis von 800.000 Euro in den Bilanzen auftauche. Dies entspricht 0,7 Prozent der Jahreseinnahmen. Der damit verbundene überhöhte operative Ergebnisausweis (EBIT) habe bei 700.000 Euro gelegen, dies sind stolze neun Prozent des EBIT insgesamt.
In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sei der überhöhte Lizenzumsatz- und Ergebnisausweis bei nochmals 300.000 Euro gelegen. Man habe den Vertriebsmitarbeiter entlassen und alle erforderlichen weiteren Schritte in die Wege geleitet, so die AG am heutigen Morgen in einer Pflichtveröffentlichung. „Das Unternehmen ist davon überzeugt, ausreichende Kontrollmechanismen im Einsatz zu haben, die der Industriepraxis entsprechen“, versichert die bayerische Firma.
Da man sich besonders strengen Transparenz- und Corporate-Governance-Standards verpflichtet fühle, werde man den Konzernabschluss 2001 / 2002 und die relevanten Quartalsabschlüsse für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres korrigieren.
Die im Nasdaq100 und im deutschen Tec-Dax gelistete Aktie wird indes an der Börse abgestraft: Kurz vor Mittag lag sie mit rund zehn Prozent im Minus und notierte bei knapp unter vier Euro. Zuvor war sie zeitweise auf unter 3,50 Euro gefallen. Bei der Emission vor rund fünf Jahren kostete das Papier noch über 18 Euro.
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