Die große Zahl informationshungriger Internet-Surfer hat dem Internetanbieter T-Online (Börse Frankfurt: TOI) während des Irak-Krieges die ersten schwarzen Zahlen der Unternehmensgeschichte beschert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal habe das Ergebnis vor Steuern im ersten Quartal bei einem Umsatzplus von 22 Prozent zwei Millionen Euro erreicht, teilte T-Online am Dienstag in Darmstadt mit.
Von Januar bis März vergangenen Jahres hatte der Online-Anbieter noch ein Minus von 92 Millionen Euro bilanziert. Die positive Entwicklung verdanke das Unternehmen unter anderem der höheren und gleichmäßigeren Auslastung der eingekauften Kapazitäten während der Ereignisse im Nahen Osten.
Europas größter Internet-Anbieter T-Online (Börse Frankfurt: TOI) hatte seinen Verlust im vergangenen Jahr auf 459,3 Millionen Euro verringert. Damit schrumpfte der Fehlbetrag gegenüber 2001 um 337,5 Millionen Euro, wie die Telekom-Tochter am Donnerstag in Hannover mitteilte. Beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnte das Unternehmen schwarze Zahlen vorlegen: Hier ergab sich ein Plus von 103,5 Millionen Euro (Vorjahr: minus 189,3 Millionen Euro). Der Umsatz kletterte gleichzeitig um 39 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro.
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