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Peoplesoft und IBM liefern gemeinsam Unternehmenslösungen für Linux

An Linux führt im Umfeld von professioneller Datenverarbeitung kein Weg mehr vorbei. Die Qualität des Betriebssystems ist hoch, Sicherheits-Features mittlerweile vorhanden und auch die Skalierbarkeit, etwa durch Clustering, ist gegeben. Grund genug für viele Softwareanbieter auf Linux zu setzen. Nachdem die Peoplesoft-Konkurrenten SAP und Oracle schon seit längerem ihre Enterprise-Resource-Planning-(ERP-)Software auf dem quelloffenen Betriebssystem anbieten, möchte Peoplesoft nun auch nachziehen. Die Entwicklungskooperation mit IBM, um die Unternehmensanwendungen von Peoplesoft auf Linux für IBM-Hardware- und Software zu portieren und zu optimieren, hat das Softwarehaus auf seinem Leadership Summit 2003 in Las Vegas angekündigt. PeopleSoft hat sich dabei nach eigenen Aussagen für IBM „E Server x-Series“, „DB2 Universal Database“ und den „Websphere Application Server“ als Entwicklungsplattform für Linux entschieden.

Unternehmen, die zentrale Peoplesoft-Anwendungen etwa für die Personalverwaltung oder Finanzen auf Linux und IBM e-Server x-Series einsetzen, sollen dadurch von Verbesserungen der Performance, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit ihrer Kerngeschäftsanwendungen profitieren. „Linux findet immer mehr Anklang – und eignet sich inzwischen als Betriebssystem für zentrale Anwendungen“, begründet Rick Bergquist, Chief Technology Officer bei Peoplesoft die Linux-Entscheidung. Im vierten Quartal dieses Quartals sollen dann sämtliche Peoplesoft-Produkte für Linux erhältlich sein. Im Einzelnen sind dies: Appconnect, Customer Relationship Management, Enterprise Performance Management, Enterprise Service Automation, Finanzmanagement-Lösungen, Human Capital Management, Supplier Relationship Management und Fertigung.

Auch im Bereich Enterprise Service Automation-Lösung (ESA) gab das Softwarehaus auf dem Summit Neuerungen bekannt: „Peoplesoft ESA für IT“ bietet Kunden neue Funktionen, die speziell für CIOs und IT-Organisationen konzipiert sind. Hierzu gehören Portfolio Management, Resource Management, Enterprise Scorecard sowie mehr als 50 IT-spezifische Analyse-Tools, mit deren Hilfe sich beispielsweise ermitteln lässt, welche Projekte das veranschlagte Budget überschreiten oder voraussichtlich länger dauern als geplant, und die Prognosen über den Auslastungsgrad zulassen. Daneben ist Peoplesoft eine Partnerschaft mit Cap Gemini Ernst & Young eingegangen, um „CIO Onesource“ anbieten zu können. Mit CIO Onesource können CIOs die Leistungsfähigkeit der IT-Organisation in den Bereichen Systementwicklungszyklus, Help Desk, Ressourcenauslastung und bindung, Systemleistung und Branchen-Benchmarks verfolgen und messen. CIO Onesource soll helfen, IT-Kosten zu senken und unterstützt die Verfolgung der Schlüsselgeschäftsziele. Wie Peoplesoft mitteilt, ersetzt das Tool dazu veraltete Kalkulationstabellen durch intelligente Echtzeit-Dashboards.

ZDNet.de Redaktion

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