Exakt eine Woche vor dem ersten „Anti-Spam-Day“ von Yahoo und Partnern hat Konkurrent GMX eine eigene Initiative gegen lästige Werbemails gestartet. Der E-Mail-Provider will seinen Freemail-Kunden und Nutzern der Premiumdienste ab sofort einen „umfassenden und hoch wirksamen Spam-Schutz“ zur Verfügung stellen. Dieser soll sich aus sieben verschiedenen Modulen zusammensetzen.
Der erweiterte Spam-Schutz sei in einer von GMX empfohlenen Konfiguration für alle Nutzer aktiviert. Nach dem Prinzip „Einschalten und vergessen“ werden Spam-Mails laut dem Unternehmen nicht in den Posteingang zugestellt, sondern im Ordner Spamverdacht abgelegt und auf Wunsch nach einer konfigurierbaren Speicherzeit automatisch vom Server gelöscht.
Der Spam-Schutz beinhalte als Grundkategorien Analyse-Tools zur Erkennung von unerwünschten Mails sowie Absender-Sperrlisten. Neu sind so genannte Textmuster-Profiler, die durch Analyse von Textmustern in erwünschten und unerwünschten Mails „erlernen“, welche Mails der Anwender als Spam betrachtet. Allerdings steht diese Funktion nur in den Premiumdiensten Promail und Topmail zur Verfügung.
Ende vergangenen Monats haben sich die drei US-Konzerne AOL (Börse Frankfurt: AOL), Microsoft (Börse Frankfurt: MSF)und Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) zu einer Anti-Spam-Initiative zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit sei ein erster Schritt der Internetindustrie, um das Problem der so genannten Spam Mails verstärkt anzugehen, erklärten die drei Unternehmen gemeinsam.
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