Der Anbieter von Werkzeugen und Dienstleistungen im Bereich der Cobol -Entwicklung Micro Focus hat Net Express 4.0 vorgestellt. Die Cobol-Entwicklungsumgebung bietet nun J2EE-Connectivity, XML-Unterstützung und eine Verbindung von Cobol und Web Services. Bestehende Cobol-Anwendungen sollen in Windows-, Unix- oder Linux-Umgebungen integriert werden können.
Für Net Express 4.0 steht erstmals auch eine separate Laufzeitumgebung zur Verfügung: der Enterprise Server ist eine skalier- und steuerbare Plattform für den Einsatz von Cobol-Anwendungen und Services, Cobol/J2EE-Applikationen und Cobol Web Services unter Windows, Linux und Unix. Mit dem Enterprise Server sollen Unternehmen ihre Cobol-Anwendungen auf neue Plattformen migrieren und damit die bereits getätigten Investitionen bei gleichzeitiger Risikominimierung schützen.
Der in Net Express enthaltene Compiler erzeugt Maschinencode, der für bestimmte Hardware-Plattformen ausgelegt werden kann. Er bietet Unterstützung von objektorientiertem Cobol (einschließlich der ISO2002 Syntax) sowie Cobol-Entwicklung und Debugging. „Durch die volle Integrationsmöglichkeit in Technologien wie J2EE, XML oder Web Services hält Cobol nicht nur den Anschluss an aktuelle Entwicklungen – mehr noch: die nach wie vor unübertroffenen Leistungen von Cobol -Anwendungen im Bereich Geschäftsprozesse lassen sich nun auch in vollem Umfang im Rahmen von Java- oder Web-Anwendungen nutzen“, so Joachim Blome, Leiter der deutschen Niederlassung von Micro Focus in Ismaning bei München.
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