Freude in Nürnberg: Eine neue Studie der Marktforscher von D.H. Brown Associates hat Suse als den Distributor ausgewiesen, der sein Paket mit den meisten Verbesserungen versehen hat. Das deutsche Unternehmen konnte damit seinen größten Konkurrenten Red Hat auf Rang Zwei verweisen.
„In jeder Kategorie hat Suse den ersten Platz gemacht oder steht zumindest mit Red Hat gleich auf“, heißt es in dem Papier. Der Vorteil der Nürnberger sei es, dass sie am schnellsten auf Neuerungen reagierten. Gleichwohl argumentieren einige Wettbewerber, „dass Suse neue Technologien in seine Distribution einbauen, bevor diese völlig ausgereift sind“, so die Studie.
Seit der letzten Begutachtung der gängigen Linux-Distributionen durch D.H. Brown Associates im Jahre 2001 hat sich Suse und Red Hat von „OK“ zu „gut“ verbessert. Debian wurde ebenfalls mit „gut“ bewertet, während es beim letzen Mal noch ein „schwach“ eingefahren hatte. Zum Vergleich: die meisten Unix-Betriebspakete wurden mit „exzellent“ bewertet. Herangezogen wurden im Januar von D.H. Brown der Suse Enterprise Linux Server 8, der Red Hat Enterprise Linux AS 2.1 sowie Debian 3.0. Keine Beachtung fanden Marktanteile, Kundenzufriedenheit oder Support — es ging alleine um die Qualität der in der Distribution enthaltenen Komponenten.
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