Sie nerven Internet-Nutzer und kosten Milliarden, und doch ist zumindest rechtlich bisher kein wirksames Kraut gegen die so genannten Spam-Mails gewachsen. Dabei besteht inzwischen nach Expertenschätzungen bis zur Hälfte des elektronischen Postverkehrs weltweit aus unerwünschten Massenmails. ZDNet beschreibt im Folgenden, wie man sich vor der lästigen Spam-Flut am besten schützen kann.
Strategien gegen unerwünschte Werbemails sollten bereits ansetzen, bevor die Spam-Welle im Postfach anrollt. Dabei gilt es vor allem, die elektronischen Adressen-Suchroboter der Spammer auszutricksen. Wer eine eigene Website besitzt, sollte etwa seine E-Mail-Adresse nicht in einem leicht auslesbaren Textformat anzugeben. Zur Erfüllung der Impressumspflicht reicht es aus, ein kleines Text-Bild im „.gif“-Format ins Netz zu stellen, das alle geforderten Angaben enthält. Das menschliche Auge kann die E-Mail-Adresse auf diesem Bild leicht lesen, die auf HTML-Textcode spezialisierten Suchroboter aber nicht.
Eine weitere Möglichkeit der Vorbeugung besteht darin, verschiedene E-Mail-Adressen bei kostenlosen Freemailern anzulegen. Die Adressen können einfach gelöscht werden, wenn der Maileingang mit Spam überquillt. Wer öffentlich in einem Internetforum schreibt, sollte dafür auf jeden Fall eine gesonderte E-Mail-Adresse verwenden und keinesfalls seine Hauptadresse bekanntgeben. All jenen, die nur eine Wegwerf-E-Mail-Adresse benötigen, sei ein Besuch bei www.spamgourmet.com empfohlen. Kostenlose Filterprogramme und ausführliche Anleitungen gegen Spam gibt es beispielsweise bei www.spampal.de. Grundsätzlich werden alle Betriebssysteme von Spam geplagt. Doch nur unter Windows können sich die gängigen 0190-Dialer installieren – Wählprogramme, die den Internet-Zugang des Rechners unbemerkt auf eine sehr teure Internetverbindung umschalten. Wer hingegen einen Apple-Macintosh- oder einen Linux-Rechner besitzt, wird zwar ebenfalls von Spam genervt, aber wenigstens nicht abkassiert.
Fast alle Mailprogramme bieten die Möglichkeit, mit lernfähigen Filtern dafür zu sorgen, dass Spam-Mails beim E-Mail-Abruf aussortiert werden. Bei den Programmen Outlook und Outlook Express ist der Menüpunkt unter „Extras“ und „Regeln“ zu finden. Wirksamer sind jedoch professionell gepflegte Spam-Filter von E-Mail-Providern. Bei Yahoo gibt es den Spamschutz unter www.spamguard.yahoo.de kostenlos, ebenso stellen GMX und andere Provider einen Spam-Grundschutz ohne Aufpreis zur Verfügung. Eine wirksame rechtliche Handhabe gegen unerwünschte Werbe-Mails aus dem Ausland gibt es bisher nicht. Auch deutsche Spammer geraten durch die geplante Gesetzesnovelle zum unlauteren Wettbewerb nur teilweise unter Druck. Werbemails, -faxe und -anrufe gelten demnach zwar als unzumutbare Belästigung. Doch klageberechtigt gegen Absender von Spam-Mails sind dem Gesetzentwurf zufolge lediglich direkte Mitbewerber, Verbraucherschutzverbände oder die Industrie-und Handelskammern – nicht jedoch der von Spam-Mails geplagte Privatmann.
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