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Telekom-Chef will im T-Punkt arbeiten

Der Chef der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), Kai-Uwe Ricke, ist am Dienstag erstmals vor die Aktionäre getreten. Bei der Hauptversammlung des Konzerns in Köln dankte Ricke den T-Aktionären für das Vertrauen in einer schwierigen Zeit. „Das Geschäftsjahr 2002 war das schwärzeste Jahr in der Geschichte der Deutschen Telekom“, bilanzierte der Konzernchef. Ab sofort soll auch das Management mindestens einen Tag im Jahr im Vertrieb, beispielsweise im T-Punkt, arbeiten, kündigte der T-Chef an.

Die Telekom habe ihre Anteilseigner mit der Leistung nicht zufrieden stellen können. „Da gibt es überhaupt nichts zu beschönigen“, sagte Ricke. Der Telekom-Chef versprach den versammelten Aktionären jedoch, das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Ricke verwies zum Auftakt der Hauptversammlung vor allem auf die bereits erzielten Erfolge: Das erste Quartal verlief mit einem Gewinn von 850 Millionen Euro überraschend gut, der Schuldenabbau kommt voran. „Das Jahr 2003 soll das Jahr des Umbruchs sein“, sagte Ricke. Am Jahresende will die Telekom nach dem Rekordverlust von 24,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen präsentieren.

Ricke ging auch kurz auf die rund 1500 Klagen wegen Emissionsbetrug beim dritten Börsengang ein. Er nehme das Thema sehr ernst. „Es behindert uns, es schadet unserem Ansehen“, betonte Ricke. Das Unternehmen habe sich jedoch nichts vorzuwerfen, betonte der Telekom-Chef.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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