Categories: Workspace

Neue Linux-Server von Sun

Gestern hatte Gerhard Schlabschi, Leiter Produkt Marketing Global Sales Operations bei Sun Microsystems, sie bereits angekündigt: die neuen x86-Sun Fire-Server mit Red Hat-Linux oder Solaris 9. Die Firma von Scott McNealy versucht unter anderem damit, verlorenen Boden im Markt für Linux-bereite Hardware gut zu machen.

Die rack-optimierten Sun Fire V60x und V65x sollen vor allem in Bezug auf die Kosten punkten. Man liege gut und gerne 30 bis 50 Prozent unter dem Preis vergleichbarer Angebote von HP, Dell oder IBM. Der V60x ab 2450 Dollar kann mit ein oder zwei Intel Xeon-Chips mit 2,8 GHz, bis zu sechs GByte Speicher sowie bis zu drei Ultra320 SCSI-Festplatten bestückt werden. Der V65x ab 2650 Dollar verträgt ebenfalls bis zu zwei Xeons, diese dürfennaber auch mit 3,06 GHz getaktet sein. An Speicher nimmt er bis zu zwölf GByte, an Festplatten bis zu sechs Stück mit 36 oder 73 GByte und an PCI-X-Slots bis zu sechs auf.

Erst kürzlich hatte Sun die Einstiegsserver Sun Fire V210 und V240 präsentiert. Diese werden mit Solaris angeboten. Der V210 ist eine Komplettlösung in einem für den Rack-Einbau vorgesehenen Gehäuse. Er ist mit bis zu zwei auf ein GHz getakteten Ultrasparc IIIi-Prozessoren, vier integrierten Gigabit Ethernet-Anschlüssen, vorinstallierter Software, einer Systemkonfigurationskarte, Remote Management und als Option einer integrierte SSL-Karte ausgestattet. Mitgeliefert werden Sun One Web Server 6 SP5 (60 Tage Try&Buy), One Application Server 7 Platform Edition, One Application Server 7 Standard Edition (60 Tage Try&Buy), One Messaging Server 5.2 SP1 (gratis für die ersten 200 Mailboxen), One Calendar Server 5.1.1, Instant Collaboration Pack 3.0.1 (gratis für die ersten 200 Mailboxen), One Directory Server 5.1 (Gratislizenz für 200.000 Einträge), One Active Server Pages 3.6.2 und One Studio 4 Update 1. Sein Listenpreis beginnt bei rund 3500 Euro.

Der Sun Fire V240 ist ein Sparc/Solaris-System ebenfalls für den Rack-Einbau. Er bietet bis zu zwei Ultrasparc IIIi-Prozessoren, acht GByte Hauptspeicher, vier Festplatten, vier Ethernet-Anschlüsse, drei PCI-Steckplätze, zwei redundante Netzteile, eine Systemkonfigurationskarte, remotes Management, One Software und als Option eine SSL-Karte. Mitgeliefert werden die selben Software-Komponenten wie beim V210. Der V240 kostet ab rund 4000 Euro.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

1 Tag ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

1 Tag ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

2 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

3 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

3 Tagen ago