Palm wird den Konkurrenten Handspring übernehmen. Die Vorstände der beiden Unternehmen hätten sich auf den Deal geeinigt, teilte Palm am Mittwoch Mittag europäischer Zeit mit. Gemeinsam wolle man die Marktführerschaft bei Handhelds ausbauen, so Palm. 125 Angestellte müssen im Zuge der Fusion gehen, der Geschäftsbereich Palmsource, verantwortlich für das mobile Betriebssystem, wird ausgegliedert.
Durch den Deal werde die Landschaft der PDA-Hersteller „nachhaltig verändert“, zeigte sich Palm-Chairman Eric Benhamou überzeugt. Wie andere Großfusionäre beeilt sich auch Palm zu versichern, die Übernahme würde den Kunden, Partnern und Aktionären zugute kommen. Bis zum Herbst soll der Deal über die Bühne gehen. Handspring soll in den Geschäftsbereich Palm Solutions übergehen, der für die Herstellung der Handhelds verantwortlich ist.
Aktionäre von Handspring sollen für je Anteilsschein 0,09 Palm-Aktien bekommen. Insgesamt wird Palm somit 13,9 Millionen Aktien an die Anteilseigner von Handspring ausgeben. Damit halten diese rund ein Drittel am neuen Unternehmen, die bisherigen Palm-Aktionäre besitzen dann noch 67,8 Prozent.
Gemeinsam wollen die beiden Firmen unter anderem „neue innovative mobile Produkte entwickeln“ und Palms Vertriebskanäle für Handspring öffnen. Nicht zuletzt sollen die Kosten heruntergefahren werden: Palm erwartet sich eine Ersparnis von jährlich 25 Millionen Dollar. Diese gehen nicht zuletzt auf eine Entlassung von 125 Mitarbeitern zurück, die zeitgleich mit der Fusion bekannt gegeben wurde.
Die US-Börsen konnten auf die Elefanten-Hochzeit der PDA-Hersteller noch nicht reagieren: Sie eröffnen erst um 15:30 europäischer Zeit. In Deutschland legte das Handspring-Papier prompt um stolze 14 Prozent zu. Die Palm-Aktie wird in hierzulande nicht gehandelt.
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