Philips ist in Europa bei Produkten der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik führend in Bezug auf Markenbekanntheit und Markenloyalität, während der Mitbewerber Sony über die größte Markenaffinität seiner Kunden verfügt. Das erklärte Forrester-Analyst Paul Jackson in einem Report. Um neue und vor allem jüngere Kundenzielgruppen für sich zu gewinnen, sei für Philips jedoch eine Repositionierung als Hightech-Unternehmen unumgänglich. Sony dagegen müsse künftig versuchen, die Markenloyalität seiner Kunden zu erhöhen.
Mit seinem Produktportfolio spreche Philips vor allem ältere Nutzer an, die weniger hochtechnologische Features oder Produkte nutzen. Demgegenüber seien Sony-Kunden im Schnitt jünger und geben mehr Geld für Unterhaltungselektronik aus, fragten aber auch wesentlich stärker Technologie-Innovationen nach und wechselten beim Kauf häufiger die Produktmarke. Insgesamt, so Forrester, würden Sony-Produkte und das hiermit verbundene Image als technologisch „aufregender“ empfunden. Dies lasse sich durch die Marktanteile in bestimmten Marktsegmenten erklären: Unterhaltungselektronik wie Audio- oder TV-Geräte könne leichter ein innovatives Image zugeordnet werden als Produkten für den Haushalt. Hinsichtlich der Markenaffinität liege Sony bei rund 41 Prozent, gefolgt von Philips (35 Prozent) und Panasonic (11 Prozent).
Rund zwei Drittel aller europäischen Konsumenten innerhalb dieses Marktes fühlten sich von Markennamen besonders angezogen, drei Viertel hiervon von den Brands Philips oder Sony. Unternehmen, die in diesem Marktbereich überdurchschnittliche Markenbekanntheit aufweisen seien außerdem und in dieser Reihenfolge Panasonic, Canon, Sharp, Nintendo und Hitachi. Rund 86 Prozent aller Konsumenten im Bereich Unterhaltungselektronik könnten bei Philips eine Verbindung zwischen Unternehmen und Produkten herstellen, gefolgt von Sony (84 Prozent) und Panasonic (80 Prozent). Hitachi verfüge innerhalb dieser Zielgruppe über eine Markenbekanntheit von 69 Prozent. Gleichzeitig weise Philips am heimischen Standort Niederlande einen knapp hundertprozentigen Bekanntheitsgrad auf.
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