Das ICS Bertelsmann in Wien hat seine Anwendungssoftware von einem IBM-Großrechner 1:1 auf PC-Server migriert. Das Leistungsniveau des Mainframe konnte dabei angeblich gehalten werden – die Kosten hätten sich dagegen halbiert.
Das ICS Competence Center der Bertelsmann Direct Group in Wien, das im Bertelsmann-Konzern die Anwendungssoftware für eine Reihe kleinerer Buchclubs – beispielsweise in Österreich, der Schweiz und Polen – erstellt, entschied sich zu einer Plattform-Migration von VSE zu Windows, bei der die COBOL-Anwendungen übernommen wurden. Dies sei durch den Einsatz der CICS-Laufzeitumgebung von Micro Focus möglich geworden. Dabei werde der Mainframe zu 100 Prozent simuliert – den Benutzern der Anwendung stehe die gesamte Funktionalität weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung. Im Online-Betrieb sollen auf der PC-Plattform sogar bessere Performance-Werte als früher unter VSE erzielt worden sein.
Trotz eines großen Datenbestandes – die Anwendung verwaltet in Summe über 3,5 Millionen Mitglieder – und umfangreicher Programme mit mehr als einer Million Lines of Code habe man die Umstellung für die Buchclubs in der französisch- und deutsch-sprachigen Schweiz in sehr kurzer Zeit vollziehen können. Weitere Buchclubs sollen in den nächsten Monaten migrieren. „Wir haben konkrete Einsparungen von 50.000 Euro pro Monat erzielt und erreichen damit einen hervorragenden ROI“, erklärte Günter Bodner, Chief Information Officer des ICS Competence Center.
„Durch die Fortschritte in der Hardware können heute auch typische Mainframe-Anwendungen problemlos auf der PC-Plattform eingesetzt werden“, behauptete Joachim Blome, Leiter der deutschen Niederlassung von Micro Focus in Ismaning bei München. „Für die Anwender sind dadurch enorme Einsparungen möglich – vorausgesetzt, sie können ihre Anwendungen ohne Änderungen auf den PC mitnehmen. Genau das hat Micro Focus mit dem neuen Enterprise Server realisiert.“
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