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HP will vorerst nicht mehr in Deutschland investieren

Nach Infineon beklagt sich nun auch Hewlett-Packard (HP) über zu viel Staat und zu wenig Markt in Deutschland: Man wolle vorerst nicht mehr in Deutschland investieren, ließ die deutsche Niederlassung verlauten. Vorstand Jörg Menno Harms erklärte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“, dass die Rahmenbedingungen hierzulande „zu unsicher“ seien.

Deutschland sei überreguliert, das Arbeitsrecht starr und die steuerliche Belastung zu hoch, so Harms weiter. Im Zuge der Fusion mit dem Konkurrenten Compaq sei der Personalabbau in Großbritannien schneller vollzogen worden. Während man deshalb auf der Insel nun wieder einstelle, warte man in Deutschland vorerst ab.

Infineon-Chef Ulrich Schumacher hatte sich in den letzten Monaten wiederholt über die steuerliche Belastung in Deutschland beklagt und mit einer Abwanderung ins Ausland gedroht. Eine konkrete Entscheidung ist indes bislang noch nicht gefallen.

ZDNet.de Redaktion

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