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Pentium 4 am Ende

Der ab heute verfügbare Pentium 4 mit 3,2 GHz wird aller Voraussicht nach der letzte seiner Gattung sein. Weitere Taktsteigerungen sieht Intel für den im 130-Nanometer gefertigten Northwood-Kern (512 KByte Cache) nicht vor.

Stattdessen soll gegen Ende des Jahres der Nachfolger Pentium 5 erscheinen. Die Leistungsaufname der mit 3,4 GHz angepeilten Startfrequenz des neuen Chips dürfte demnach deutlich niedriger sein als die 82 Watt Verlustleistung des jetzt präsentierten Pentium 4 mit 3,2 GHz. Dies dürfte auch die Hauptmotivation sein, den P4 nicht höher zu takten, was sicher ohne weiteres möglich wäre. Doch mit einer noch höheren Verlustleistung dürfte kaum ein PC-Hersteller noch klar kommen, so dass ein Wechsel auf die 90-Nanometer-Technik dringend erforderlich ist.

Mit dem heute vorgestellten, 3,2 GHz schnellen Prozessor vergrößert Intel den Taktvorsprung vor AMDs leistungsfähigstem Chip auf 1000 MHz. Auch wenn der Athlon XP 3200+ mit seiner Modellnummer eine dem neuen P4 ähnliche Leistung suggeriert, kann der AMD-Prozessor mit dem neuen Intel-Chip bei den meisten Anwendungen nicht mithalten. Der Pentium 4 mit 3,2 GHz ist, wie die vielen Benchmarkergebnisse zeigen, der zurzeit eindeutig schnellste x86-Prozessor. Bei Abnahme von 1000 Stück kostet der neue Chip 637 Dollar. Im Handel muss man für den Pentium 4/3,2 GHz derzeit rund 700 Euro bezahlen.

Weitere Informationen zum Thema bietet der Beitrag: Klare Pole-Position für Intel: Pentium 4 mit 3,2 GHz im Test,

ZDNet.de Redaktion

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