Nokia plant Walkie-Talkie-Handy

Standverbindungen über beliebige Distanzen – das soll mit einem Walkie-Talkie-Handy möglich sein, das Nokia in einem Jahr auf den Markt bringen will. Laut Nokia-Chef Jorma Ollila soll die Verbindung wie beim Sprechfunk erst durch Drücken einer Extrataste aktiviert werden, so die „Wirtschaftswoche“ in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe.

Für den Käufer soll es so möglich sein, geschlossene Benutzergruppen zusammenzuschalten, ohne dass der Gebührenzähler weitertickt. Allerdings sollen für die Sprechzeit Gebühren erhoben werden. Das Verbindungsmodell ähnelt also von der Tarifierung her GPRS, wo auch nicht nach Zeit, sondern nach Datenpaketen abgerechnet wird.

Bis Ende diesen Jahres sollen die Standardisierungsarbeiten abgeschlossen werden. Vor allem für Netzbetreiber, die wie T-Mobile auch in den USA vertreten sind, birgt die neue Technik Chancen. US-Konkurrent Nextel vermarktet bereits ein Walkie-Talkie-Handy, Verizon Wireless will noch im Juli folgen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

54 Minuten ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

5 Stunden ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

6 Stunden ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

23 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago