Datenbanken für Weiterbildung fallen im Test durch

In vielen Weiterbildungsdatenbanken erhalten Verbraucher nur unzureichende Informationen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach der Untersuchung von 14 landes- und bundesweiten Datenbanken. Keines der häufig auch von Arbeitslosen genutzten Angebote war besser als „befriedigend“.

Die Tester kritisierten vor allem mangelnde Information über die Bildungsangebote, komplizierte Suchfunktionen und unzuverlässige Angaben darüber, ob ein Kurs stattfindet oder ausfällt. Unter den vier besten von Nutzern und Experten getesteten Datenbanken waren die Angebote der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg sowie mit „Seminarmarkt“ und „Seminus“ zwei bundesweite kommerzielle Abieter vor allem für die Management- und Führungsebene.

Die Datenbank der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern „WIS“ erhielt sogar nur ein „ausreichend“. Noch schlechter sah es bei 16 nur von Experten geprüften kleineren, themenspezifischen oder regionalen Datenbanken aus. Die Informationen über Bildungsangebote waren auch hier häufig nur „ausreichend“ oder „mangelhaft“.

Auf der Suche nach der passenden Weiterbildung nutzen jährlich immerhin fünf Millionen Menschen die mehr als 60 meist öffentlich geförderten Datenbanken. Der Test war die erste große Untersuchung von Weiterbildungsdatenbanken. Die Stiftung Warentest erhält seit Mitte 2002 für dreieinhalb Jahre insgesamt rund sechs Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Durchführung von Weiterbildungstests.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Digitale Souveränität: Provider entwickeln API-Standard

Lösung soll den Aufbau des EuroStacks unterstützen, der Europas souveräne digitale Infrastruktur werden soll.

2 Stunden ago

FlexiSpot als eine der „The Major German Brands 2025“ ausgezeichnet

Auszeichnung unterstreicht das Engagement von FlexiSpot für nachhaltiges und ergonomisches Design sowie seinen Beitrag zur…

2 Tagen ago

Test: Ergonomischer Bürostuhl Doro C300 von SIHOO punktet durch Tracking der Bewegungen

Der Büro- und Gamerstuhl erkennt Gewicht der Nutzer und unterstützt Lendenwirbel und Nacken in jeder…

4 Tagen ago

Bericht: Faltbares iPhone kommt frühestens 2026

Der Analyst Ming-Chi Kuo geht von einem Preis zwischen 2000 und 2500 Dollar aus. Trotzdem…

4 Tagen ago

Trojaner-Angriffe verdreifacht

Kaspersky meldet starke Zunahme mobiler Banking-Trojaner. Insgesamt 33,3 Millionen Angriffe auf mobile Nutzer im Jahr…

5 Tagen ago

Höherer Durchsatz in Glasfasernetzen

Optische Schalter mit Flüssigkristallspiegeln sollen die Datenpakete so stark verkleinern, dass mehr Daten durchs Netz…

5 Tagen ago