Die 14.000 Computer der Stadtverwaltung München werden im kommenden Jahr mit Linux bespielt. Für die spektakuläre Aktion, die weltweit Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, schiebt nun die SPD-Stadtratsfraktion ihre Beweggründe nach. Sie hat die der Entscheidung zugrunde liegende Machbarkeitsstudie der Firma Unilog online gestellt.
Die Ratsversammlung der Stadt hatte Ende Mai mit ihrem Votum für das freie Betriebssystem Linux und Open Office dem weltgrößten Softwarekonzern einen Stich mitten ins Herz versetzt. Richard Seibt, Vorstandsvorsitzender von Suse, sprach sogar von einer historischen Entscheidung: „Was in der großen Weltpolitik der Fall der Berliner Mauer war, das wird dieses Votum in unserer Branche sein.“
CEO Steve Ballmer hatte für ein Gespräch mit dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) eigens seinen Urlaub in der Schweiz unterbrochen. Und Microsoft-Gründer Bill Gates hatte zum 20. Jahrestag der Gründung von Microsoft Deutschland noch nette Worte von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) gehört.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.