Fujitsu Siemens Computers will die neue IA 64-Bit Itanium2 Prozessorlinie von Intel in künftige Produktkomponenten seiner Primergy und Hpcline Server-Familien einbauen. Der Focus werde allerdings weiterhin im 32-Bit-Bereich liegen, so das Unternehmen.
Mit der neuen Itanium2-Prozessorarchitektur biete Intel eine 64-Bit-Plattform, die zunehmend von großen unabhängigen Softwarehäusern unterstützt werde. „Die Markteinführung der Microsoft Windows Server 2003 64-Bit-Edition sowie die Verfügbarkeit der 64-Bit-Version des Microsoft SQL Servers wird für eine noch stärkere Marktdurchdringung von Itanium2-basierten Systemen auf dem High-End-Server-Markt sorgen“, ist sich das Joint-Venture sicher. Zusammen mit Softwarelösungen zum Beispiel von SAP könnten komplette 64-Bit Solution Stacks für Business Critical Computing-Szenarien angeboten werden.
Der zukünftige Primergy-Server soll die Betriebssysteme Microsoft und Linux unterstützen. Fujitsu Siemens will mit der Auslieferung des neuen Servers im vierten Quartal 2003 beginnen.
Das Unternehmen hatte erst vor wenigen Tagen auf der 18. International Supercomputer Conference in Heidelberg bekannt gegeben, dass man Primergy-Server mit ein und zwei Prozessoren jetzt auch als Rechenknoten in Linux-Clustern der Hpcline für High Performance Computing einsetzen werde. Dadurch lassen sich Systeme der Hpcline, inklusive Rack-Aufbau und Vernetzung, komplett aus Standardkomponenten zusammensetzen. Aufgrund des Form-Faktors lassen sich bis zu 42 Server mit 84 Prozessoren in einem Rack unterbringen.
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