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Internet-VPNs: Das WAN und das Licht?

Das Endergebnis ist ein zuverlässiger, flexibler und verantwortlicher Datendienst, der sich leicht an aktuelle und zukünftige Bedürfnisse anpassen lässt. Dies mag zwar ein wenig teurer sein als der selbstgemachte Ansatz, der Internet-VPNs so populär werden ließ. Für Unternehmen, die mehr als nur einige grundlegende Anwendungen benötigen, stellen IP-VPN-Dienste jedoch einen mehr als ausreichenden Kompromiss dar.

Verwaltete Dienste stellen zudem die Erfahrung der Unternehmen zur Verfügung, die mit so etwas ihr Geld verdienen, was an sich schon von unschätzbarem Wert sein kann. „Das Back-End bietet immer eine Menge guter Herausforderungen“, so Peter Geale, Group Product Manager bei CITEC, einem Unternehmen, das kürzlich einen verwalteten VN-Dienst zum Preis von 25 Australischen Dollar pro Anwender und Monat gestartet hat (Authentifizierung über RSA SecureID Hardware-Token kostet zuätzliche 25 Dollar pro Anwender und Monat).

„Für viele Leute, die selbst mit VPNs arbeiten, kann es für 30 bis 40 Anwender gut funktionieren. Wenn es aber 500 bis 600 gleichzeitige Nutzer gibt, beginnen sie die Fehler im System zu erkennen. Da wir Verwaltung für so viele Anwender betreiben, waren wir in der Lage, diese Umgebungen ausführlich zu testen.“

Die Innovation im Bereich der IP-VPN-Dienste bedeutet jedoch nicht, dass die Anbieter von Internet-VPNs untergehen werden. Da es Unternehmen gibt, die bereit sind, sich auf die Risiken der Performance des Internets einzulassen, um preisgünstige VPN-Dienste anzubieten, wird der Markt für VPN-Anwendungen weiter wachsen. Und weil technologische Verbesserungen die Data-Shaping-Fähigkeiten des Internets weiter verbessern, werden die VPN-Anbieter auch daran arbeiten, das bescheidene Internet-VPN mit noch fortschrittlicheren Fähigkeiten auszustatten.

„Auf dem Weg der Entwicklung von VPNs zu einer Standard-Plattform für die Zukunft haben wir bisher nur etwa ein Drittel zurückgelegt“, so Randy Prado, Regionalmanager Australien-Neuseeland beim VPN-Anbieter SONICwall. „Zukünftig werden wir Quality-of-Service, Voice over IP und Ähnliches integrieren. Dies sind Dinge, die wir gern erreichen würden.“

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ZDNet.de Redaktion

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