Die Nachricht kam wohl für viele Kunden überraschend: Ende vergangener Woche informierte die Payboxnet AG per E-Mail, dass der mobile Bezahldienst für Privatkunden nun von der niederländischen Firma Moxmo übernommen wird und in Kürze wieder starten soll. Noch im Februar hatte man ziemlich kurzfristig den Dienst nach Jahren eingestellt, weil der Hauptaktionär Deutsche Bank ausgestiegen war. Die Kündigung, vorsorglich zum 30. Juni ausgesprochen, wurde jetzt in letzter Minute zurückgezogen.
„Die Firma Moxmo offeriert mobile Payment-Lösungen in den Niederlanden und in Belgien und wollte jetzt in den deutschen Markt einsteigen. So haben wir in allerletzter Minute einen Käufer für die Paybox Deutschland gefunden“, erklärte Peter Seipp, Marketing-Vorstand der Payboxnet AG im ZDNet Gespräch. Der Dienst soll nun Ende September / Anfang Oktober wieder starten. Ob der Dienst dann wieder „Paybox“ heißt oder „Moxmo“ ist bisher nicht entschieden.
Der Dienst soll im bekannten Umfang wieder an den Start gehen. Die meisten Händler wollen den Dienst wieder anbieten und die Kunden — rund 250.000 aktive Nutzer hatte Paybox am Schluss — werden wieder die Möglichkeit bekommen, sich gegenseitig Geld zu schicken.
„Der Kunde muss dabei nichts machen. Die Paybox Deutschland wird am Moxmo verkauft und der Kunde kann mit seiner bereits angemeldeten Handynummer und der PIN den Dienst dann wieder nutzen“, so Seipp. Die Kundendaten bleiben also in Deutschland und werden, wenn der Kunde kündigt, gelöscht.
Die großen deutschen Mobilfunkanbietet arbeiten seit mehreren Jahren an M-Payment Lösungen, doch bisher ist es bei Ankündigungen geblieben (ZDNet berichtete). „Es hat auch Gespräche mit den großen Netzbetreibern gegeben, aber wir sind zu keinem Abschluss gekommen. Vielleicht will man dort nicht nach Jahren eingestehen, dass das eigene Projekt nicht funktioniert“, sagte Seipp.
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