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NEC stellt TX7für High Performance Computing offiziell vor

NEC HPCE hat mit dem Verkauf von zwei neuen Serverlinien begonnen. In Europa stehen drei Modelle einer TX7 genannten Serie bereit, die mit bis zu 32 Prozessoren High Performance Computing durchführen kann. Als Betriebssystem kommt entweder Linux oder HP-UX 11i v2 zum Einsatz. Letzteres basiert auf dem „HP-UX 11i“ und wartet mit erweiterten Funktionen auf. Diese wurden in NECs HPCE Competence Centre for Linux in Stuttgart ausgearbeitet.

Bereits im November vergangenen Jahres hatte NEC European Supercomputer Systems (ESS) die TX7-Serie angekündigt. Sie soll auf das Marktsegment für technische und wissenschaftliche Anwendungen ab zielen. Typische Aufgaben sind beispielsweise Strömungssimulationen, Strukturanalyse, computergestütztes Design und Crashtest-Simulationen.

NEC HPCE hat den TX7 bereits mehrfach installiert, so beispielsweise im Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) in Hamburg. Im Mai war er fertig gestellt worden, ein Monat später lagen erste Testergebnisse vor: Der Supercomputer hat mehr Rechenkapazität als 30.000 handelsübliche PCs. Beim Linpack-Benchmark erzielte der Bolide 1,484 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (Teraflops). Damit erreicht der Rechner 96,6 Prozent seiner maximalen Höchstleistung von 1,536 Teraflops.

Der Rechner des DKRZ belegt etwa eine Fläche von 100 Quadratmetern und ist aus 192 SX-6-Prozessoren von NEC mit 1,5 TByte Speicher aufgebaut. Bis zu 256 GByte Daten werden pro Sekunde von acht Prozessoren in den Speicher geschrieben und ausgelesen – etwa 256-mal schneller als bei einem PC.

Die ebenfalls heute vorgestellte NX7700-Linie besteht aktuell aus sechs Modellen. In der High-end-Konfiguration NX7700/i10000 sorgen 64 neue Itanium 2-Prozessoren, Codename Madison, für Rechenleistung. Die kleinste Variante ist NX7700/i2010 mit nur zwei Chips. Diese Serie ist allerdings nur in Japan erhältlich.

NEC hatte die Auslagerung von NEC HPCE im Januar dieses Jahres mitgeteilt. Die Tochter soll die Tradition des High-Performance-Computing-Geschäft von NEC European Supercomputer Systems (ESS) fortführen, das seit 1987 die SX-Supercomputer-Serie in Europa vertreibt.

ZDNet.de Redaktion

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