Das Beratungshaus Accenture berechnet, dass sich durch den Einsatz von RFID-Technik die Fälle, in denen Ware zum Zeitpunkt des Abrufs fehlen, um ein bis zwei Prozent senken lassen. Wie Henning Kagermann, Vorstandschef der SAP AG, weiß, hat etwa der Rasierklingenproduzent Gilette im Schnitt einen 10-prozentigen Fehlbestand seiner Hauptprodukte in den Lagern. Außerdem lasse sich laut Accenture der Mindestlagerbestand um 10 bis 30 Prozent senken. Schließlich sei der Schwund um 10 Prozent reduzierbar.
Die Zahlen sind bestrickend. Doch für die Frage, welche Lösung jedoch die jeweils bessere ist, gibt es keine Standardantworten und nur sehr wenig Erfahrung im Markt. Das ist ein Risiko für die Anwender. Pete Abell, Senior Analyst bei dem Marktforschungs- und Beratungshaus Aberdeen Group, sieht darin für die IT-Beratungshäuser eine riesige Chance, Geld zu verdienen.
Chipfabrikant Infineon aber zeigt sich unzufrieden mit den Leistungen der Integratoren. Der Hersteller von RFID-Tags hat deshalb mittlerweile nicht nur eine Standardanwendung entwickelt – RFID in Leihbibliotheken -, sondern sieht sich auch in der Integratorenrolle. Laut Ident-Experte Ischebeck denkt sein Unternehmen sogar über ein Kompetenzzentrum nach, in das allerdings auch Partner wie Label- Readerhersteller sowie Beratungshäuser eingebunden werden sollen. Eines der Hauptprobleme sei bislang noch, dass es zum einen noch immer nur Pilotprojekte gebe und daher keine Erfahrung auf breiter Basis. Zum anderen seien die Projektpartner im Vergleich zu Infineon oder auch anderen Chipherstellern wie Philips und Texas Instruments zu klein. Oft fände sich das Know-how gerade nicht bei IBM, Accenture und anderen Großen, sondern bei den kleinen, sehr spezialisierten Unternehmen, mit denen aber der große Wurf nicht zu machen ist.
Fehlende Standards bringen noch mehr Unsicherheit ins Spiel. So sind in den USA weitaus höhere Frequenzbereiche zugelassen als der europäische Konsens es zulässt. Hier ist die European Conference of Postal and Telecommunications (CEPT) zuständig, in den USA die Ferdaral Communications Commission (FCC). Reader, die mehrere Feldstärken interpretieren könnten, fehlen.
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