Zu 15 Monaten Haft und der Zahlung der Prozesskosten in Höhe von 15.000 Pfund hat der Central Criminal Court in London Bilal Khan laut Informationen der Business Software Alliance (BSA) verurteilt. Khan habe mehrere Jahre lang über Websites und Auktionshäuser wie Ebay raubkopierte Software verkauft. Er setzte sich laut BSA 2001 nach Pakistan ab, als er nach seiner Festnahme auf Kaution freigelassen wurde. Von dort habe er sein Geschäft weiter betrieben, sei aber im März dieses Jahres wieder auf die britische Insel eingereist, wo er prompt verhaftet worden sei. Letzten Freitag sei nun das Urteil ergangen.
Der Raubkopierer betrieb angeblich eine ausgefeilte Organisationsstruktur, um auf bis zu 30 Webseiten seine Waren anzubieten: Seinen Kunden gegenüber trat er als legaler Händler auf, und verkaufte Software der BSA-Mitglieder Adobe, Autodesk, Macromedia, Microsoft und Symantec nur knapp unter dem Ladenpreis. Auch über verschiedene Auktionsseiten ließ er bis zu 1700 Verkaufsangebote pro Tag laufen. Er führte genauestens Buch über seine 17 verschiedenen Mitgliedsnamen und die 19 E-Mail-Adressen, die er verwendete. Seine Einkünfte lagen bei mehreren Tausend Euro im Monat.
Mit dem Urteil gegen Bilal Khan, nach dem seit mehr als zwei Jahren gefahndet wurde, gehe eine der längsten Ermittlungen in der Geschichte der BSA zu Ende. Sie erklärte, dem Mann seit dem Jahr 2000 auf der Spur zu sein. Die BSA wurde 1988 gegründet. Weltweite Mitglieder der BSA sind Adobe, Apple, Autodesk, Avid Technology, Bentley Systems, Borland Software Corporation, Cisco Systems, CNC Software/Mastercam, Entrust, HP, Internet Security Systems, IBM, Intel, Intuit, Macromedia, Microsoft, Network Associates, Novell, Peoplesoft, See Beyond, Sybase und Symantec.
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