Doch anders als in Lagerhäusern, in denen mit RFID experimentiert wird, hat die Bibliothek darauf verzichtet, auch die Regale mit Readern zu bestücken. Allerdings, berichtet Jahrl, probiere die Bücherei portable Reader aus, um verstellte Bücher wieder zu finden. Der Erfolg ist jedoch fraglich. Denn die Bücher und die elektronischen Medien stehen oft in einem für den Reader unlesbaren 90-Grad-Winkel zum Gerät. Sind sie zudem schmal, bleiben die Bücher auch für den elektromagnetischen Sucher versteckt.
Ein weiteres Problem ist der Etiketten-Preis. Mit etwa 1,30 Euro schlägt jeder Standard-Tag zu Buche. Jahrl räumt ein, dass er froh wäre, wenn die Chips bald billiger würden.
Schwierigkeiten verursacht schließlich auch die Bücherei-Systematik für Medienpakete, zum Beispiel vier CDs in einer Schachtel. Das bisherige Kennzeichnungssystem verträgt sich nicht mit den Selbstauslesern. Die Scheiben liegen zu dicht beieinander, um dem Reader einzeln mitteilen zu können: „Ich bin ein Teil von vieren“. Deshalb denkt der Bibliotheksleiter über eine Änderung der Logik nach: „Es müsste auch reichen, wenn das Paket Aussagen über seine Vollständigkeit treffen könnte. Doch letztlich bezeichnet er alle Schwierigkeiten als Kleinigkeiten. Entscheidender ist für ihn hingegen, dass es „überhaupt keine Ausfälle gibt“.
Den Modellcharakter der Wiener Stadtbibliothek, den Infineon betont, sehen andere offenbar ähnlich. Erst gestern hatte Jahrl Besuch aus Japan. Morgen sieht sich die Delegation aus Fernost den „Extra Future Store“ der Metro Group in Rheinberg an. Dieser Supermarkt nutzt RFID Technologien von Philips Semiconductors für die automatische Produktidentifikation, Echtzeit-Inventur und zur Optimierung der Logistikkette.
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