Yahoo übernimmt Overture, ein auf den Verkauf von Internet-Suchdiensten spezialisiertes Unternehmen. Für jeden Anteilsschein an Overture gibt Yahoo 0,6108 eigene Aktien plus 4,75 US-Dollar in bar. Das Gebot liegt insgesamt bei 24,64 Dollar pro Aktie, rund 15 Prozent über dem Kurs von Overture bei Börsenschluss am Freitag.
Yahoo kündigte an, damit seine professionellen, nach Leistung abgerechneten Suchdienste ebenso wie Kontext-abhängige Werbedienste ausbauen zu können. Overture ist darauf spezialisiert, Anzeigen und bezahlte Links auf Such-Seiten wie Yahoo oder MSN zu verkaufen, bewegt sich also in einem Markt, den Yahoo-Konkurrent Google zuletzt verstärkt angegangen hatte.
Sowohl Overture als auch Yahoo haben in jüngster Zeit versucht, sich durch Akquisitionen gegen Google zu stärken, etwa Yahoo durch Zukauf von Inktomi, eines Spezialisten für Such-Algorithmen. Auch Microsoft hat seine Aktivitäten im Markt der Suchmaschinen erst kürzlich vervielfältigt, mit einer neuen Software zur Indizierung von Webseiten ebenso wie durch Anwerbung von Experten auf dem Gebiet. Erst vor einer Woche kündigten Overture und Microsoft noch eine Partnerschaft an: Overture sollte MSN helfen, international den Kundenstamm zu erweitern.
„Overture ist ein Pionier auf dem Gebiet der kommerziellen Suche im Internet. Wir glauben, dass in diesem Markt ein immenses Potential steckt“, sagte Overture-Chef Ted Meisel anlässlich des Zusammenschlusses mit Yahoo. Meisel wird weiter für die Tätigkeiten von Overture zuständig sein und an Dan Rosensweig, den Geschäftsführer von Yahoo, berichten.
In einer telefonischen Pressekonferenz am Montag gab Yahoo bekannt, die Hauptgründe für die Akquisition seien verstärkte Absatzchancen bei kleinen Unternehmen und die Möglichkeit, ausländische Märkte anzugehen, insbesondere Europa und Asien. Der Zukauf mache mehr Sinn als eine langwierige Investition in eigene Niederlassungen vor Ort.
Die Transaktion soll bis zum vierten Quartal 2003 abgeschlossen sein.
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