Intel hat seinen Quartalsgewinn mehr als verdoppelt: Der Überschuss des Marktführers kletterte um 101 Prozent auf 896 Millionen Dollar oder 14 US-Cents je Aktie. Damit hat die Firma die Erwartungen der Analysten um einen Cent übertroffen. Der Umsatz belief sich auf 6,8 Milliarden Dollar.
Zum Vergleich: Im zweiten Quartal des Vorjahres lag der Gewinn bei nur 446 Millionen, der Umsatz bei 6,3 Milliarden Dollar. Diesmal waren die Analysten von einem Gewinn von 13 Cents je Anteilsschein und einem Umsatz von 6,7 Milliarden Dollar ausgegangen.
„Das zweite Quartal lief besser als erwartet und vor allem wesentlich besser als im letzten Jahr“, fasste Intel-Vorstand Paul Otellini die Ergebnisse zusammen. Während es im Bereich Telekommunikation noch hapere, seien im Kerngeschäft die Erwartungen übertroffen worden.
Angesichts der Tatsache, dass Intel nun schon zum dritten Mal die Erwartungen der Analysten traf oder übertraf, glaubt man nun allmählich an ein Ende der Krise: Intels Finanzvorstand Andy Bryant geht davon aus, dass man sich nun in ruhigere Gewässer begeben werde, nach den turbulenten und schwachen Quartalen der Jahre 2001 und 2002.
Allein der Markt für PC-Prozessoren trug 5.8 Miliarden Dollar zum Intel Umsatz bei. Die Zahl der verkauften Prozessoren soll allerdings nicht gestiegen sein, ebenso wie der Durchschnitspreis der CPUs. Stolz zeigte sich Intel über die Region Fernost, wo das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt worden sei. Außerdem sei es gelungen, mehr als eine Million Pentium M Prozessoren zu verkaufen. Diese CPU bildet das Herz der Centrino-Familie.
Entgegen dem Trend hat das Wireless-Geschäft jedoch enttäuscht: Der Geschäftsbereich „Wireless Communications and Computing“ sah sich mit sinkenden Umsätzen konfrontiert. Auch im Bereich Flash Memory gingen die Einnahmen zurück.
Für die Zukunft gibt sich das Unternehmen allerdings optimistisch: Im laufenden dritten Quartal, das im September endet, soll der Umsatz bei 6,9 bis 7,5 Milliarden Dollar liegen. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass bei Intel der Umsatz traditionell vom zweiten aufs dritte Quartal zulegt.
Auch die eigenen Mitarbeiter sollen vom beginnenden Aufschwung profitieren: Sie sollen wieder Home-PCs erhalten. Intel hatte das Programm im Krisenjahr 2001 vorläufig gestoppt. Bis dahin hatte nur jeder zweite einen Rechner erhalten – nun sollen auch die übrigen 50 Prozent den PC bekommen. Allerdings will das Unternehmen keine Euphorie aufkommen lassen: Das CPU- und Flash-Memory-Geschäft werde zwar weiter zulegen, allerdings sei der Gesamtmarkt von einer Erholung noch weit entfernt: „Wir sehen keine Zeichen einer Erholung“, ließ Bryant verlauten. Auch die IT-Ausgaben würden in nächster Zukunft nicht erheblich anziehen.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)
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