Web.de hat mit Com.Win 1.7 die neueste Version seiner Telefon-Software vorgestellt. Die Karlsruher wollen das Kontakt-Management weiter verbessert haben. Außerdem soll das Programm nun eine Suche in persönlichen Kontakten sowie in externen Telefonbüchern bieten.

Ab sofort soll es möglich sein, die Kontaktdaten als digitale Visitenkarten (V-Card) per E-Mail zu versenden. Außerdem könne das Com.Win Adressbuch jetzt auch exportiert oder ein anderes Adressbuch importiert werden. Nach Kontakten, die sich nicht im eigenen Kontakt-Manager befinden, soll direkt aus Com.Win in externen Telefonverzeichnissen, wie zum Beispiel den „Gelben Seiten“ und „telefonbuch.de“, recherchiert werden können.

Das Unternehmen bietet die Lösung seit Ende Juni auch in einer Mehrplatzversion für Unternehmen an. Mit „Com.Win Business“ soll den Unternehmen unmittelbar eine verbesserte Kommunikations-Infrastruktur zur Verfügung stehen, verspricht der Anbieter.

Web.de hatte Com.Win erstmals Anfang Oktober vorgestellt. Das Unternehmen agiert bei diesem Produkt gewissermaßen als Telefonvermittler. Zum Start verlangt die AG pro Gesprächsminute 5,9 Cent, die Telefonate werden über Com.Win hergestellt, laufen aber von Festnetz zu Festnetz.

Web.de agiert also als Telefon-Provider. Die Grundgebühr beträgt pro Monat 4,95 Euro. Vorteilhaft ist das System beispielsweise für Geschäftsleute, die teure Hotel-Telefonate vermeiden wollen, oder für Inhaber älterer Telefone, die keine Konferenzschaltung oder ähnliche Features bieten: Diese sind in der neuen Lösung enthalten.

ZDNet.de Redaktion

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