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SCO verlangt Copyright-Gebühren von Linux-Firmen

Die SCO Group beginnt nach eigenen Angaben in den kommenden Tagen mit dem Eintreiben von Lizenzen für Unix. Betroffen seien auch und vor allem Firmen, die Linux ab dem Kernel 2.4 einsetzen. Schließlich sei – wie SCO-Chef Darl McBride wiederholt betonte – der Linux-Kernel in weiten Teilen von Unix „abgekupftert“.

Die Höhe der Lizenzgebühren für den Unix System V-Code sollen in den kommenden Wochen mitgeteilt werden. „Seit dem Jahr 2001 setzen kommerzielle Linux-Anwender Software ein, auf die SCO das Copyright hält“, erläuterte SCO-Sprecher Chris Sontag die Sicht seiner Firma. „Wir planen, diesen verschiedene Möglichkeiten anzubieten, Linux auf legale Weise einzusetzen.“

CEO McBride äußerte sich zu den Hintergründen seines Vorgehens in einem exklusiven Video-Interview von ZDNet. Es sei klar, dass man nicht gerade Beliebtheitspunkte in der Software-Industrie sammle, so der SCO-Vorstand in dem über zwanzigminütigen Gespräch. Dennoch werde man am eigenen Vorgehen im Lizenzstreit festhalten.

Kurz vor der CeBIT hatte das Unternehmen, dass zwischenzeitlich unter dem Namen Caldera operierte, erklärt, Klage gegen IBM eingereicht zu haben. Man beanspruche die Rechte an dem von Big Blue eingesetzten Unix — und damit auch an Linux. Dieser begründe sich aus einem Vertrag mit Novell aus dem Jahre 1995. In einem News-Report sammelt ZDNet alle relevanten Meldungen zum Thema.

ZDNet.de Redaktion

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