Vor zuviel Euphorie in der Chipbranche hat jetzt AMD-Chef Hector Ruiz gewarnt: „In der Chipbranche wird es eine Konsolidierungswelle geben. Künftig haben wir weniger Anbieter und ein geringeres Wachstum“, erklärte der CEO in einem Interview der morgen erscheinenden „Wirtschaftswoche“.
Der Vorstand sieht Paralellen zur Automobilindustrie in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts. „Damals gab es 200 Hersteller weltweit, heute sind es vielleicht noch zwei Hände voll.“ Allerdings sieht er seine Firma vor feindlichen Übernahmen gefeit. „Wir sind wie der amerikanische Ochsenfrosch. Den will keiner schlucken, weil er über ein Gift verfügt, an dem man sterben kann. Ein derartiges Gift hat AMD auch: Wir konkurrieren mit Intel“
Mit den jetzigen Äußerungen tritt AMD in die Fußstapfen von Erzfeind Intel: Deren Chef Craig Barrett hat Mitte Juli vor verfrühten Hoffnungen auf eine Erholung gewarnt: „Wir erwarten für dieses Quartal, dass es ähnlich ausfällt wie das vorhergehende und die letzten paar Jahre. Wir rutschen nicht ab, aber wir können auch keinen Aufschwung versprechen“, führte der Intel-Vorstand aus. Wenn die Konjunktur wieder anziehe, werde Intel aber dank seiner Marktmacht und massiver Investitionen schneller wachsen als der Markt.
Das US-Marktforschungsunternehmen IC Insights hatte vor kurzem angesichts weiter sinkender Preise seine Wachstumsprognose für die weltweiten Erlöse aus dem Chip-Absatz in diesem Jahr nach unten revidiert. Für 2003 sagte IC Insights weltweite Chip-Umsätze von 136,4 Milliarden Dollar voraus – gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 13 Prozent. In einer früheren Schätzung war IC Insights von einem Wachstum von 15 Prozent ausgegangen.
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