Nach Jahren der Isolation haben die Einwohner der afghanischen Hauptstadt Kabul Anschluss ans Internet-Zeitalter gefunden. Das UN-Entwicklungsprogramm UNDP stattete vier Kabuler Postämter mit öffentlich zugänglichen Internet-Terminals aus, gab ein Sprecher der UNDP am Donnerstag bekannt. Zu erschwinglichen Preisen könnten Afghanen von hier aus E-Mails an Freunde und Angehörige im Ausland verschicken oder sich über das Weltgeschehen informieren.

Für Lehrer und Schüler seien die Computer eine ideale Ergänzung zum Unterricht, sagte der Sprecher. Auch das Erlernen von Computerprogrammen sei an den Stationen möglich. In Kabul sind bereits fünf weitere Terminals geplant.

Ist das Projekt erfolgreich, könne man über eine Ausweitung im ganzen Land nachdenken. In Afghanistan sind Computer noch selten. Nur sechs Prozent der Bevölkerung hat Zugang zur Stromversorgung.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Stunden ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Stunden ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

20 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

3 Tagen ago