CNET: Larry Ellison hat viel darüber gesprochen, welche Veränderungen die Softwarebranche durchlaufen wird: geringeres Wachstum, zunehmende Konsolidierung etc. Wird die Konsolidierung in der Softwarebranche zwangsläufig zunehmen? Wie sehen Sie diese Entwicklung?
Lane: Ellison verfügt über die Fähigkeit, etwas zu sagen, worauf die Presse sofort abfährt. Darin ist er Meister, nicht bei der Entwicklung von Produkten. Das ist ungefähr so, als wenn er sagen würde, wir müssen alle sterben. Natürlich werden wir alle irgendwann sterben. Na und? Die Softwarebranche wird schwächer wachsen und sich konsolidieren. Die Tatsache, dass er dies sagt, nachdem ernorme Werte geschaffen wurden und alles wieder zusammengebrochen ist, macht die Sache noch dramatischer. Also ja, er hat Recht. Aber heißt das, dass es keine Innovationen mehr gibt? Oder dass das Silicon Valley tot ist? Das ist doch lächerlich, völlig lächerlich. Aber werden wir jemals wieder etwas erleben wie 1998? Nein. Aber wird man wieder zu der Investitionsdynamik zurückkehren, wie wir sie in den letzten 30 Jahren erlebt haben? Auf jeden Fall.
CNET: Welche Trends machen Sie also aus, die in den kommenden Jahren für Wachstum in der IT-Branche sorgen werden?
Lane: Ich rede schon seit fünf oder sechs Jahren von Echtzeit-Unternehmen, aber die gibt es immer noch nicht. Und auch mit Web Services wird es das nicht geben. Warum funktioniert Computing nicht so, wie man es sich als Benutzer wünscht? Das größte Hindernis für jegliche Veränderung in einem Unternehmen sind Computer. Man könnte eine Menge tun oberhalb der ERP-Ebene (Enterprise Resource Planning), um bessere modulare Anwendungen zu entwickeln und dem Benutzer besseren Zugang zu ermöglichen. Eine Menge von dem, was ich im Moment tue, betrifft das Finden eines besseren Prozesses für die Integration von Daten und intelligentere Anwendungen. Jeder hat einen Haufen Daten, aber keine Ahnung, was man damit anfangen soll.
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