Auf der LinuxWorld-Konferenz in San Francisco hat Software-Hersteller Aduva die neue 2.0-Version seiner Deployment-Software Onstage vorgestellt. Diese verfügt laut US-Presseberichten neben Standard-Features zur Verwaltung von Linux-Server-Umgebungen auch über eine Funktion, um den umstrittenen SCO-Code in Red Hat- und Suse-Distributionen zu erkennen und zu entfernen.
Die um das neue Feature ergänzte Software-Suite dürfte das Interesse von Firmen wecken, die das Open-Source-Betriebssystem einsetzen, jedoch einer möglichen Klage der SCO Group wegen der Nutzung von urheberrechtlich geschützten Linux-Komponenten aus dem Weg gehen möchten. Da SCO-Chef Darl McBride die umstrittenen Codezeilen bislang nicht der Öffentlichkeit vorgestellt hat, ist das Feature allerdings mit einem Fragezeichen behaftet.
Die zeitweise unter Caldera fimierende Firma ist wie laufend berichtet auf Konfrontationskurs zu der weltweiten Linux-Anwendergemeinde gegangen. Im März hatte SCO erklärt, Klage gegen IBM eingereicht zu haben. Man beanspruche die Rechte an dem von Big Blue eingesetzten Unix. Dieser begründe sich aus einem Vertrag mit Novell aus dem Jahre 1995.
In Vorbereitung auf den Gerichtstermin hatte McBride Anwälte damit beauftragt, die Kernel von Unix und Linux zu vergleichen. Das Ergebnis: Die Übereinstimmungen seien frappierend, in weiten Teilen wären ganze Sequenzen wenig oder gar nicht modifiziert abgekupfert worden. „Wir haben Passagen gefunden (…) in denen Zeile für Zeile des Linux-Kernels mit unserem Unixware-Code übereinstimmen“, so der SCO-Chef. „In anderen Fällen wurde der Code so umgeschrieben, dass er seine Herkunft verbirgt – tatsächlich stammt er aber aus Unixware.“
McBride sieht seine Firma unter anderem berechtigt, von Linux-Distributoren Lizenzgebühren einzufordern. Der Kampf um Linux ist damit voll entbrannt. ZDNet hat alle Meldungen zu SCOs Klage gegen IBM in einem News-Special zusammengefasst.
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