Der Stromausfall in den USA hat deutliche Spuren in der Weltwirtschaft hinterlassen. Der Luftverkehr zwischen Europa und den USA sowie Kanada war stark gestört. Am größten deutschen Flughafen Frankfurt am Main wurden vier Verbindungen gestrichen. An den Börsen blieben die Auswirkungen dagegen – bislang – begrenzt: Sowohl die New York Stock Exchange wie auch der Handelsplatz in Toronto wollen wie geplant öffnen.
Kaum Auswirkungen hatte der Stromausfall auf den Internet-Verkehr. Wichtige Datenknoten seien nicht beeinträchtigt worden, betonten Branchenexperten von Keynote Systems. Eine Untersuchung in 25 Städten habe ergeben, dass der Datenverkehr ohne Problem verlaufe.
Die New York Stock Exchange (NYSE) sei bereit, notfalls mit eigenen Generatoren den Handel aufzunehmen, sagte ein Börsensprecher. Durch den Stromausfall seien keinerlei Daten verloren gegangen. Der Stromausfall hatte weite Teile New Yorks erst nach Börsenschluss lahm gelegt. Die New Yorker Börse hatte zuletzt nach den Terroranschlägen vom 11. September für vier Tage ihren Betrieb eingestellt. Nach der Wiedereröffnung war es zu einem Kurssturz gekommen.
Zu möglichen Schäden konnten Versicherer noch keine Angaben machen. „Es ist zu früh, um eine Größenordnung zu nennen“, sagte Joel Phipps, der beim Versicherer Aon Corp. für den Energiebereich zuständig ist. Es gebe aber „ein Potenzial für eine beträchtliche Summe“. Wegen des Stromausfalls im Nordosten der USA und in Teilen Kanadas ging unter anderem in der Millionenstadt New York praktisch nichts mehr. Dort brach das öffentliche Transportsystem zusammen, Firmen mussten ihre Arbeit einstellen und in Kühlhäusern wurden leicht verderbliche Waren zerstört.
Im Luftverkehr mussten fünf US- und zwei kanadische Flughäfen zeitweise gesperrt werden. Der größte New Yorker Flughafen John F. Kennedy war rund fünf Stunden lahmgelegt. In Frankfurt wurden nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport jeweils eine Verbindung von und nach New York sowie eine von und nach Toronto abgesagt. An dem Flughafen gab es demnach bis zum Mittag Verspätungen bis zu sieben Stunden. Ein Lufthansa-Sprecher sprach sogar von möglichen Wartezeiten bis zu 15 Stunden. Auch in den kommenden Tagen seien Probleme zu erwarten. Der Flughafen empfahl allen Reisenden, sich bei ihrer Airline, über Videotext oder im Internet über die Situation zu informieren. Lufthansa-Passagiere können sich unter der Hotline 01803-803803 erkundigen.
Erhebliche Beeinträchtigungen gab es auch zwischen Großbritannien und Nordamerika. British Airways strich am Freitag fünf Flüge von London in die USA oder nach Kanada. Es wurde weiterhin mit Verspätungen gerechnet. Die französische Fluggesellschaft Air France erklärte, der Flugverkehr von und nach New York sei „stark gestört“. Ungeachtet weiterer Energieprobleme wollte die New Yorker Börse wie geplant ihren Handel aufnehmen.
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