Trotz Lovsan beziehungsweise Blaster und anderer Computerviren sparen Unternehmen weltweit an der Sicherheit ihrer Datennetze. Zwar hielten 90 Prozent der Befragten IT-Sicherheit für wichtig, ein Drittel räumte aber ein, im Falle eines Angriffs auf ihre Systeme nicht gut genug reagieren zu könne, berichtet die Beratungsfirma Ernst & Young nach einer Umfrage bei Firmen.
Der Grund dafür sei oft ein finanzieller: 55 Prozent der Befragten nannten Budgetbeschränkungen als größtes Hindernis für eine bessere Datensicherheit. Nur 16 Prozent machten unausgereifte Technik verantwortlich. Auf große Katastrophen sind die Unternehmen laut Ernst & Young nach dem 11. September gut vorbereitet. Vernachlässigt würden aber kleinere Gefahren.
Nicht nur Katastrophen und Cyber-Terroristen könnten das Geschäft nachhaltig beeinträchtigen: „Eine viel größere Eintrittswahrscheinlichkeit haben alltäglichere Risiken, wie z.B. der Diebstahl von intellektuellem Kapital oder Computer-Viren und -Würmer.“
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