75 Prozent der IT-Manager wissen nicht oder nur sehr eingeschränkt, welche Applikationen auf ihren Netzwerken laufen. 59 Prozent davon würden Bandbreite erhöhen, um Probleme mit schlechter Anwendungs-Performance und Datenstau auf den Netzwerken zu lösen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer von Packeteer in Auftrag gegebenen Umfrage unter mehr als 180 IT-Managern.
Die Mehrheit der IT-Manager scheint Schwierigkeiten dabei zu haben, wichtigen Anwendungen eine höhere Priorität auf ihren Netzwerken zuzuweisen. Die Studie zeige, dass die meisten Entscheider sich nicht im Klaren über die auf ihren Netzwerken laufende Anwendungen sind. Sie wissen häufig nicht, welche spezifischen Verkehrsarten die Probleme der Applikations-Performance hervorrufen oder begünstigen.
Die Untersuchung erfragte auch das Wissen der IT-Manager über mögliche Lösungen für Datenstau und unzufriedenstellende Applikationsleistung: Die Mehrheit (59 Prozent) der Befragten würden auf schlechte Performance mit einer Erhöhung der Bandbreite reagieren – eine teure und oft uneffektive Herangehensweise, warnt Packeteer. „Anstatt mehr Bandbreite aufzurüsten – sie bietet letztlich nur den nicht Unternehmens-wichtigen Anwendungen wie Musik-Downloads oder Internet-Radio mehr Spielraum – müssen IT-Manager die Möglichkeit haben, wichtige Netzwerk-Applikationen gezielt zu priorisieren und so die vorhandene Bandbreite geschickter auszunutzen. Indem sie nur die Bandbreite erhöhen, stellen sich Unternehmen selbst ein Bein: Dies ist teuer und uneffektiv. Letztendlich verlagern die Firmen ihre Probleme lediglich kurzfristig in die Zukunft, in der sie dann gehäuft auftreten“, erklärte Roger Hockaday, Director of Marketing bei Packeteer.
„Wenn Unternehmen hingegen ihre IT-Abteilungen mit Application-Traffic-Management-Technologie ausrüsten würden, könnten sie den Datenverkehr auf ihren Netzwerken genau analysieren und sehen, welche Anwendungen wieviel Bandbreite konsumieren und wie sie den unternehmenswichtigen Datenverkehr beeinträchtigen“, so Hockaday weiter. „82 Prozent der IT-Manager, die auf die Umfrage geantwortet haben, sagten aus, sie würden erst durch die Beschwerden von Mitarbeitern von Performance-Problemen des Netzwerks erfahren. Das zeigt, dass die derzeit eingesetzte Monitoring-Technik zur Performance-Messung und Verkehrsklassifizierung nur sehr unzureichend funktioniert“, fügte er hinzu.
62 Prozent der Teilnehmer seien mit ihren derzeitigen Netzwerk-Monitoring-Werkzeugen „überhaupt nicht zufrieden“ oder „einigermaßen zufrieden“, wenn es darum geht, ausreichende Informationen zum Managen der Performance der Netzwerk-Applikationen bereitzustellen. 61 Prozent der befragten Unternehmen hätten bereits die Auswirkungen signifikant geschwächter Applikations-Performance erfahren, ein Drittel benannten verringerte Team-Produktivität als einen wichtigen Einfluss auf ihr Geschäft. Weitere 37 Prozent stimmten darin überein, dass verschlechterte Applikations-Performance sich negativ auf den Customer-Service auswirkt.
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