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3300 Opterons verteidigen die USA

Das Los Alamos National Laboratory hat sich nach Angaben von AMD für den Opteron-Prozessor zum Aufbau von zwei Large-Scale Linux-Clustern entschieden. Die beiden Cluster sollen zusammen über 3300 AMD Opteron Prozessoren enthalten und eine Vielzahl von Datenverarbeitungsaufgaben in der Medizin, in der Umwelttechnik sowie Und vor allem bei der Simulation von Verteidigungsstrategien übernehmen.

Nach seiner Installation im Oktober soll sich der „Lightning“-Cluster unter die weltweit leistungsfähigsten Supercomputer einreihen. Zum Einsatz soll der Cluster im Advanced Simulation and Computing Program (ASCI) der National Nuclear Security Administration kommen, in dessen Rahmen Simulationen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit des USAtomwaffenarsenals durchgeführt werden. Der Cluster soll über 2800 Opteron-Prozessoren enthalten und eine theoretische Spitzenleistung von 11,2 Teraflops erzielen.

„Bei der Verteidigung unseres Landes hat die wissenschaftliche Expertise des Los Alamos National Laboratories eine ebenso große Bedeutung wie das Know-how der dort beschäftigten Ingenieure, die sich auf Industrie-Standards verlassen, um ihre hohen Leistungsanforderungen im 64-Bit-Computing zu erfüllen“, so Marty Seyer, Vice President und General Manager von AMDs Microprocessor Business Unit.

Der „Orange“-Cluster soll im Rahmen eines Institutional Computing Projekts des Los Alamos National Laboratories genutzt werden. Dieses Projekt beschäftigt sich mit Forschungsarbeiten aus Wissenschaft, Medizin und Umweltschutz, wie der Entwicklung von Antibiotika und der Simulation von Waldbränden und Wasservorkommen. „Orange“ besteht aus 256 Nodes in Dual-Prozessor-Konfiguration und ist der erste Supercomputer mit Opteron-Prozessoren, der die Infiniband- Technologie zur Steigerung der Interconnect-Bandbreite sowie zur Verbesserung der Skalierbarkeit nutzt.

Beide Cluster — „Lightning“ und „Orange“ — werden von Linux Networx entwickelt und gebaut und an das Los Alamos National Laboratory geliefert. Bei „Lightning“ und „Orange“ kommen das AMD Opteron Prozessormodell 244 sowie das Arima HDAMA Motherboard zum Einsatz.

ZDNet.de Redaktion

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