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Microsoft bringt Office 2003 am 21. Oktober auf den Markt

Microsoft wird die neue Version seines Bürosoftware-Pakets Office zeitgleich am 21. Oktober in den USA und in Deutschland auf den Markt bringen.

Die verschiedenen Editionen von „Office 2003“ gingen ab sofort in die Produktion, teilte Microsoft Deutschland am Mittwoch in München mit. Das Office-Paket zählt neben dem Betriebssystem Windows zu den meistverbreiteten Produkten des größten Softwareherstellers der Welt. Kernanwendungen der Programmsammlung sind die Textverarbeitung Word, die Tabellenkalkulation Excel, die Präsentationssoftware PowerPoint sowie Outlook für E-Mail, Terminplanung und Adressenverwaltung.

Mit dem jetzt bekannt gegebenen Datum für den Verkaufsstart konnte Microsoft den für Ende des Sommers angekündigten Erscheinungstermin nicht ganz einhalten. Allerdings soll das neue Office nach Angaben der Unternehmenszentrale in Redmond im US-Bundesstaat Washington bereits im September auf neuen Computern einiger PC-Hersteller vorinstalliert werden.

Microsoft will mit der neuen Version nach eigenen Angaben ein besonders innovatives und stabiles Produkt an seine Kunden ausliefern. Dazu ließ das Unternehmen so genannte Beta-Versionen der Software ein Jahr lang von 600.000 Anwendern, davon 160.000 in Deutschland, testen.

Als wichtige Neuerungen nennt Microsoft unter anderem das Programm Onenote zur einfachen Sammlung schriftlicher Notizen und das in einer für Großunternehmen gedachten Version enthaltene InfoPath. Mit Infopath, das der Software Acrobat von Adobe Konkurrenz machten dürfte, sollen sich Formulare erstellen und leichter als bisher über das Internet austauschen lassen. Darüber hinaus soll Office 2003 mit erweiterten Funktionen zur Eindämmung unerwünschter E-Mails und für die Arbeit in Gruppen aufwarten. „Microsoft verabschiedet sich mehr und mehr von der Vorstellung, dass man immer noch mehr tun kann, um die Produktivität des Einzelnen zu steigern“, sagte Rob Helm vom US-Unternehmen Directions on Microsoft, das unabhängige Analysen über die Softwarefirma erstellt.

Nach Angaben von Microsoft kommen die zum Marktstart zur Verfügung stehenden Versionen von Office 2003 zu Preisen zwischen 299 und 599 Euro in die Läden – je nachdem, wie umfangreich das jeweilige Paket ist und ob es um den Erwerb einer neuen Lizenz oder eines so genannten Upgrades geht. Zudem gibt es für 169 Euro eine spezielle Version für Lehrer, Schüler und Studenten. Der Preis für das kleinste Paket (Basic Edition) stehe noch nicht fest, teilte Microsoft Deutschland mit. Viele große Unternehmenskunden haben für das Upgrade auf die neueste Office-Version bereits im Rahmen von Sammellizenzen bezahlt.

Für die USA hatte Microsoft den Verkaufsstart am Dienstag bekannt gegeben. Die Aktien des Unternehmens notierten danach an der New Yorker Nasdaq mit einem Schlusskurs von 26,62 Dollar um 3,5 Prozent höher.

ZDNet.de Redaktion

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