Der weltgrößte PC-Hersteller Dell hat am Mittwoch seine Preise für Computer und andere Produkte um zum Teil mehr als ein Fünftel gesenkt. Am Vortag hatte das Konkurrenzunternehmen Hewlett-Packard zum ersten Male einen Verlust in seinem PC-Geschäft ausgewiesen, den es auf drastische Preisnachlässe zurückgeführt hatte.
Hewlett-Packard muss bei PC-Verkäufen große Preisnachlässe gewähren, um mit Dell konkurrieren zu können. Derartige Rabatte drücken Analysten zufolge bei HP stärker auf die Gewinnmargen als beim Rivalen, da Dell seine Computer direkt an die Endkunden ausliefert und daher die Preise bei Bedarf kurzfristig auch wieder nach oben anpassen kann. Bei HP gehen dagegen nur etwa 27 Prozent der weltweiten PC-Auslieferungen direkt an den Endkunden, mehr als 70 Prozent gehen an den Großhandel mit längerfristigen Verträgen.
„Wenn wir eine Gelegenheit sehen, die Preise zu senken, tun wir das“, sagte eine Sprecherin von Dell am Mittwoch. Die Preise für einige Computer-Modelle wurden um 22 Prozent reduziert. Bei den Preissenkungen zum Beginn des neuen Schuljahres handelt es sich Analysten zufolge nicht um einen Preiskrieg. Es sei eine zeitlich gut eingesetzte PR, sagten sie.
Am Vortag hatte der Dell-Konkurrent Hewlett-Packard (HP) ein überraschend schlechtes Ergebnis für das dritte Quartal bekannt gegeben, was Analysten auf den Zwang zurückführten, Dells früheren Kostensenkungen zu folgen. Analysten zeigten sich besonders von dem PC-Geschäft enttäuscht, in dem ein operativer Quartalsverlust von 56 Millionen Dollar geschrieben wurde. „Bei PCs ist HP wieder in die roten Zahlen gerutscht, was Anlass zur Sorge gibt, nachdem Dell ja ein ziemlich starkes Quartal hingelegt hat“, sagte Marty Shagrin, Branchenexperte bei Victory Capital. Dell hatte im abgelaufenen Quartal zum fünften Mal in Folge den Gewinn gesteigert und seinen Konkurrenten erneut Marktanteile abgenommen.
Die Hewlett-Packard-Aktie gab an Mittwoch an der Wall Street um über zehn Prozent nach und belastete damit die gesamte Börse. Die Dell-Aktie verlor in einem schwächeren Börsenumfeld um lediglich 1,65 Prozent.
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