Das Bielefelder IT-Franchising-Unternehmen PC-Spezialist hat nach einem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr auf Grund der schwachen Konjunktur und sinkender Margen im Handel seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr zurückgenommen. Die im Prime Standard notierte Aktie brach um über 18 Prozent auf 8,95 Euro ein.
Der Konzernüberschuss sei in den ersten sechs Monaten um 14,9 Prozent auf 1,334 Millionen Euro geschrumpft, teilte PC-Spezialist am Montag mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sei auf 2,26 (Vorjahreszeitraum: 2,413) Millionen Euro zurückgegangen. Der Umsatz stieg hingegen um 28,7 Prozent auf 7,213 Millionen Euro. PC-Spezialist begründete den Ergebnisrückgang neben dem schwierigen Marktumfeld und stark gesunkenen Durchschnittspreisen für IT-Produkte mit negativen Effekten durch das Steuervergünstigungsabbaugesetz.
Vor diesem Hintergrund nahm das Franchise-Unternehmen seine Planungen zurück, in diesem Jahr ein Ergebnis je Aktie von 1,07 bis 1,14 Euro sowie eine Gesamtleistung (Umsatz plus sonstige betriebliche Erträge) von 15,73 bis 16,77 Millionen Euro zu erwirtschaften. Eine neue Prognose machte PC-Spezialist zunächst nicht. Dies hänge stark von den Steuerplänen der Regierung und vom Konsumklima ab.
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