Das Energy-Team arbeitet bei der Template-Entwicklung in web4biz mit der Sprache „web4script“, das einer vereinfachten 4-GL-Entwicklungssprache entspricht. Hiermit lassen sich Kontrollstrukturen und die Navigation aufbauen. Der Code wird dann automatisch in „Progress 4GL“ übersetzt. Über Stammdatenfunktionen in web4biz können leicht neue Felder eingefügt sowie Eingabemasken gebaut werden. Auch komplette Navigationsbäume lassen sich per drag and drop miteinander verknüpfen.
Die Informationshaltung in web4biz ist zweigeteilt: Sämtliche Informationen und Metadaten – etwa Informationen über Bilder und Inhalte – liegen in der Progress-Datenbank, während die Binärdaten selbst auf dem File-System residieren. Dadurch würde sich ein Performance-Vorteil im Vergleich zu den Datenbanken ergeben, die sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten in einer Datenbank halten, wie ic4b-Vorstand Halmburger erklärt. Der Grund: der Web-Server kann direkt auf das File-System zugreifen und muss nicht erst die Datenbank auslesen.
Nicht mit der Standardinstallation konnte das Energy-Team lediglich eine Quick-Publish-Funktion realisieren, die dafür sorgt, dass Web-Seiten etwa für Staumeldungen sofort veröffentlicht werden und nicht erst im sonst üblichen Update-Zyklus von zwei Stunden. Hier sprang ic4b beratend zur Seite. Kurz bevor das System schließlich live geschaltet wurde, konnte der lokale Content, der in das neue System übernommen werden sollte, von den Energy-Mitarbeitern vor Ort eingepflegt werden. Dieser Prozess war nach rund zwei Wochen abgeschlossen, so dass sich eine Gesamtprojektlaufzeit von etwa sechs Monaten ergeben hat.
Die System-Technik
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Nach einigen Monaten Erfahrung sieht Osterrieder die Projektziele erfüllt: „Wir können mehr journalistische Ressourcen im Unternehmen und Synergien ausnutzen, da mit dem neuen System jeder bei uns in der Lage ist, Content zu publizieren“. Ein weiterer positiver Effekt ergebe sich aus dem Workflow, so bauten sich Übersichtsseiten heute selbständig auf. „Vorher mussten wir mit Copy- und Paste- Funktionen Meldungen, die etwa in der dritten Ebene platziert waren, auf die übergeordneten Rubrikenseiten ziehen und dort ankündigen“, erinnert er sich. Dies sei über flexibel einstellbare Regeln nun automatisch gesteuert. Allein durch diese Möglichkeit ließen sich Meldungen heute doppelt so schnell wie früher im System aufbauen.
Die NRJ Group:
Schon 1981 ging der erste Radiosender mit dem Namen NRJ in Paris auf Sendung. Aus der Keimzelle des ersten Studios entwickelte sich in zwei Jahrzehnten das größte europäische Radio-Network. Die Radio NRJ GmbH ist Teil dieser NRJ GROUP. Mehr als zwei Millionen Hörer pro Tag weist die Media-Analyse 2002 Radio II für die deutschen ENERGY-Stationen in Hamburg, München, Berlin, Nürnberg, Stuttgart und Sachsen aus. Die ENERGY-Programme erreichen täglich 9,2 Prozent der 14- bis 29-Jährigen bundesweit. In den drei größten Metropolen der Republik hören mehr als 33 Prozent der unter 30-Jährigen täglich ENERGY. Auch das Surfen im Web steht in der Zielgruppe hoch im Kurs: Der Anteil der regelmäßigen Internetnutzer ist bei den ENERGY-Hörern laut Media-Analyse mehr als doppelt so hoch als der Durchschnitt. Unter dem gemeinsamen Webportal www.energy.de sind die Internet-Auftritte der deutschen ENERGY-Sender vereint. Die Site verzeichnet monatlich über drei Millionen Zugriffe.
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