Categories: Unternehmen

Gründe für On-Demand-Computing

Spätestens die Krise der vergangenen Jahre hat den Unternehmen klar gemacht, dass sie auch im Computer-Bereich kein Geld zu verschenken haben. Schon seit Jahren bieten insbesondere IT-Dienstleister Hilfestellungen wie etwa Outsourcing an, die den Unternehmen helfen sollen, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren. Neue, durch die Möglichkeiten des Internets und die Globalisierung entstandene Trends, verlangen jedoch nach weitergehenden Eingriffen in die Art, wie Unternehmen ihre Datenverarbeitung organisieren. So existiert ein Langzeittrend zur Einbindung von Partnern und Kunden in die eigenen Unternehmensabläufe, wie das heute bei der Organisation der Lieferkette geschieht. Die derzeitige IT-Infrastruktur in den Unternehmen behindert derartige Entwicklungen jedoch. Sie ist

  • ineffizient: Die Systeme sind für Spitzenlasten ausgelegt, was bedeutet, dass in normalen Zeiten Ressourcen verschwendet werden.
  • unflexibel: IT-Infrastrukturen auf veränderte Anforderungen anzupassen ist teuer, aufwändig und dauert lange.
  • realitätsfern: IT ist nicht als Dienstleistung für geschäftliche Notwendigkeiten organisiert.

On-Demand-Computing soll folgende Probleme lösen:

  • Outsourcing: Über einen Service-Level-Vertrag lässt sich die Lösung oben genannter Probleme auf einen Dienstleister übertragen.
  • Virtualisierung/Provisioning: Abtrennung der Geschäftsanwendungen von den IT-Ressourcen (Speicher, Prozessorleistung, Bandbreite etc.), mit dem Ergebnis, dass nun über geeignete Management-Werkzeuge Ressourcen nach Bedarf zugeordnet werden können.
  • Autonomic Computing: Mittelfristig sollen die Systeme anhand von Regeln ihre Ressourcen weitgehend selbsttätig verwalten.
ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

21 Stunden ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

1 Tag ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

2 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

2 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

2 Tagen ago

Vorinstallierte Schadsoftware auf IoT-Geräten

Mit dem Internet verbundene Digitale Bilderrahmen oder Mediaplayer können mit Schadsoftware infiziert werden und sind…

5 Tagen ago