Die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin sind mit dem bisherigen Messeverlauf zufrieden. „Es wurde kräftig geordert“, sagte der Chef des Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommuniationselektronik (gfu), Rainer Hecker, am Montag in Berlin.
Die Erwartungen seien deutlich übertroffen worden. Zahlen zum bisherigen Geschäftsverlauf nannte er aber nicht. Bis zum Sonntagabend zog die weltgrößte Branchenschau nach Angaben der Messegesellschaft 150.000 Gäste an, ein Drittel davon waren Fachbesucher. Bis zu 250.000 Besucher erwarten die Ausrichter bis zum Ende der IFA am Mittwoch. Bei der letzten Veranstaltung vor zwei Jahren kamen 360.000 Gäste. Der erwartete Rückgang resultiert aus einer Verkürzung der IFA von neun auf sechs Tage.
Hecker zufolge registrieren die Aussteller mehr Kunden und ein höheres Auftragsvolumen. Eine kritische Preisentwicklung sei nicht erkennbar, da die Industrie schon im Vorfeld der Messe neue Preismarken gesetzt habe. Besonders interessiert seien Publikum und Handel an den Neuheiten rund um das Heimkino, digitale Aufnahmegeräte und Fotoapparate sowie an HiFi-Produkten für Heim und Auto. Die Innovationen seien außerordentlich gut gefragt, hieß es weiter.
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte zum Auftakt der IFA am Donnerstag die Hoffnung geäußert, dass von der weltgrößten Schau für Unterhaltungselektronik Impulse für Konjunktur ausgingen und die Verbraucher ihre Konsumzurückhaltung aufgeben.
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