Die Universal Music Group, Tochtergesellschaft von Vivendi Universal und Inhaber zahlreicher Plattenlabels, beispielsweise Decca, Deutsche Grammophon, Interscope Geffen A&M und Philips, plant, die Endkundenpreise für CDs von bislang 17 bis 19 Dollar auf 13 Dollar zu senken.
„Die Musikfans werden von den heute bekannt gegebenen niedrigeren Preisen profitieren“, so Jim Urie, Präsident der Universal Music & Video Distribution. Nach den Plänen von UMG soll das neue Preismodell den US-Einzelhändlern ermöglichen, Musik zu einem für Endverbraucher attraktiveren Preis anzubieten und so wieder mehr Käufer in die CD-Läden zu bringen.
Die Preisreduktion kommt einen Tag nach einem Bericht von Forrester Research, wonach sich der CD-Markt unter dem Eindruck den zunehmend beliebten legalen und illegalen Downloads entwickeln werde. Die CD-Verkäufe erreichten ihren Höhepunkt im Jahr 1999 und werden bis zum Jahr 2008 um fast ein Drittel sinken, so Forrester Research.
Die Konsumenten werden laut UMG ab Anfang Oktober von den gesunkenen Preisen profitieren. Das Unternehmen kündigte außerdem eine neue Werbekampagne und die Preissenkung von Audiokassetten auf neun Dollar an.
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