Die Zielrichtung ist klar: Vodafone will seine Abhängigkeit von bestimmten Handy-Herstellern verringern und mehr Einfluss auf die Entwicklung der Geräte haben, damit diese optimal mit den Vodafone-Diensten — aber nach Möglichkeit nicht mit den Diensten anderer Netzbetreiber zusammenarbeiten. Neuester Schritt: Da Handy-Weltmarktführer Nokia nicht ausreichend auf die Wünsche von Netz-Weltmarktführer Vodafone eingegangen ist, wird das UMTS Geschäft erstmal ohne Nokia beginnen.
Wie die FTD in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, werden die Flaggschiffe für das neue Vodafone-UMTS-Angebot wohl von Sanyo und Samsung gefertigt. Diese Hersteller hätten offener auf die besonderen Wünsche von Vodafone reagiert. „Die Betreiber wünschen sich niedrigere Kosten für die Akquise eines Abonnenten, außerdem wollen sie mehr Einfluss auf die Benutzerschnittstelle. Die asiatischen Hersteller ermöglichen ihnen beides“, sagte Richard Windsor von Nomura der Financial Times Deutschland. Der Analyst prognostiziert ein starkes Wachstum für Handys, die für einzelne Mobilfunkanbieter maßgeschneidert werden. „Die Bedrohung für die etablierten Telefonverkäufer ist durchaus real, auch wenn die Mengen im Moment noch unbedeutend sind“, sagte Windsor.
Inzwischen mehren sich die Zeichen, dass Nokia bei der Entwicklung von UMTS-Handys gegenüber der Konkurrenz zurückfällt. Noch ist diese Entwicklung für die Finnen aber nicht dramatisch, denn die Kunden bevorzugen weiterhin Nokia-Geräte und wenn es dem Hersteller gelingt, gute UMTS-Telefone auf den Markt zu bringen, werden sich die Kundenwünsche wohl durchsetzen.
Lesen Sie hierzu auch den Kommentar „Vodafone überspannt den Branding-Bogen“ im Bereich IT-Manager.
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